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Sicherung der Böschungsrutschung bei Eschauel abgeschlossen

Im letzten Jahr war ein Teil der Seeböschung im Bereich Eschauel am Wanderweg in Richtung Schwammenauel abgerutscht. Durch den WVER wurde an dieser Stelle ab Ende Januar 2025 eine umfassende Sicherungsmaßnahme durchgeführt. Der Weg musste dazu gesperrt werden. Die Maßnahme ist inzwischen abgeschlossen. Der Seerandweg ist ab jetzt deshalb wieder zur Nutzung freigegeben



Kurzzeitige Sperrung der Mauerkrone der Urfttalsperre

Der Wasserverband Eifel-Rur hatte ab Oktober des letzten Jahres Sicherungsarbeiten auf der Luftseite des in Fließrichtung der Urft gesehen linken Hangs der Urfttalsperre durchgeführt. Der Hang wurde dabei mit einer Spritzbetonschale stabilisiert. Die Mauerkrone der Talsperre blieb währenddessen weitgehend begehbar.

Die Baumaßnahme wird in Kürze abgeschlossen sein. Um die Baustelleneinrichtung und den eingesetzten Baukran zu räumen, ist jedoch eine kurzzeitige Sperrung des Wanderwegs auf der Mauerkrone erforderlich. Die Räumung wird am 24.03.2025 und am 25.03.2025 stattfinden. Wir bitten darum, die Hinweisschilder an den Wanderwegen zu beachten und Umleitungen während der Sperrung bei Wandertouren entsprechend einzuplanen.



neue Heimat für Insekten auf der Kläranlage Soers

Insekten erfüllen einen wichtigen Beitrag im Ökosystem. Sie bestäuben Pflanzen, dienen aber auch gleichzeitig anderen Tieren als Nahrung. Ein Rückgang der Insektenzahlen ist damit ein Indikator, dass etwas mit der Umwelt nicht stimmt. Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) möchte deswegen auf seinen Anlagen etwas tun, um Insekten ein interessantes Lebensumfeld zu schaffen. Dazu hat er auf der Kläranlage Aachen-Soers bereits vier ungenutzte Flächen zu Blühwiesen umgestaltet.

Nun wurde auch ein erstes, so genanntes Insektenhotel installiert. Dort können verschiedene Arten wie z. B. die Gehörnte Wandbiene oder die Furchenbiene eine Heimat finden. Das Insektenhotel wurde von den Rurtalwerkstätten Lebenshilfe Düren gGmbH angefertigt. In den Werkstätten finden Menschen mit geistiger Behinderung oder einer psychischen Erkrankung eine Arbeitsmöglichkeit. „Die Anfertigung eines solchen Hotels kann bis zu sieben Tage in Anspruch nehmen,“ weiß Mark Jochmann von den Rurtalwerkstätten. Neben Elementen aus Holzröhrchen mit verschiedenen Lochdurchmessern kämen auch Elemente aus mit Sand versetztem Lehm hinzu, die trocknen müssten.

Die Werkstätten bieten Hotels in verschiedenen Größen, die allen Arten offen stehen, aber auch auf bestimmte Arten hin angefertigt werden können. Und das nicht nur für Unternehmen, sondern auch Privatleute können hier für Ihre Gärten Insektenhotels in Auftrag geben.

Das jetzt auf der Kläranlage Aachen-Soers installierte Modell ist allerdings ein Allrounder, das von vielen Arten genutzt werden kann. „In Deutschland gibt es bis zu 900 solitäre Bienenarten“, weiß Mark Jochmann, der nebenbei auch Imker ist. Solitäre Arten bilden keinen Hofstaat.

Thomas Zobel, zuständiger Unternehmensbereichsleiter für die Kläranlage in der Soers, freute sich, dass mit dem Insektenhotel ein weiterer Schritt getan werden konnte, um auf Anlage die Lebensvielfalt zu fördern: „Mit den Blühwiesen haben die Insekten, die in das Hotel einziehen, die Nahrung sozusagen direkt vor der Haustür.“ Kläranlagen spielten beim Umweltschutz durch die Abwasserreinigung bereits eine wichtige Rolle. Nun käme noch ein weiterer Aspekt hinzu.

Der WVER plant langfristig, weitere Blühwiesenflächen auf seinen Anlagen einzurichten. Ebenso sollen dort Insektenhotels aufgestellt werden. Weitere sind bei den Rurtalwerkstätten bereits in Auftrag gegeben.

Mitarbeiter der Rurtalwerkstätten und Kläranlagenpersonal am neu errichteten Insektenhotel. 3. V. l. Mark Jochmann, rechts Kläranlagen-Unternehmensbereichsleiter Thomas Zobel




Bürgerinformation zum Hochwasserschutz an der Wurm mit schwerpunkt frelenberg und zweibrüggen am 31.03.2025

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) informiert über den Masterplan Wurm, ein Hochwasserschutzkonzept für die Wurm, und den darin enthaltenen Maßnahmen für das Stadtgebiet Übach-Palenberg insbesondere für die Ortschaften Frelenberg und Zweibrüggen. Im Rahmen der Erarbeitung des Masterplans Wurm wurden Maßnahmen untersucht und die Ergebnisse sowie das weitere Vorgehen werden den Bürgerinnen und Bürgern bei der Informationsveranstaltung vorgestellt.

Die Informationsveranstaltung steht allen Interessierten offen und wird am Montag, den 31. März 2025, um 18:00 Uhr in der Turnhalle der Grundschule (GGS) Frelenberg, Annabergstraße 6, 52531 Übach-Palenberg, stattfinden. Im Anschluss stehen die Mitarbeitenden für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung. Ab 17:00 Uhr ist das Infomobil des Hochwasser Kompetenz Centrums vor Ort und berät zum Umgang mit Hochwasser und wie man sich davor auch selbst schützen kann.



Gemeinsame Pressemitteilung von WVER, Erftverband und RWE: 30-jährige PArtnerschaft zur Klärschlamm-Verwertung vereinbart

  • Erftverband, Wasserverband Eifel-Rur und RWE Power unterzeichnen Verträge zur Betriebsführung und zur Entsorgung
  • Langfristige Zusammenarbeit bis mindestens Ende 2058 gesichert

Hürth, 12. März 2025

Der Erftverband, der Wasserverband Eifel-Rur und RWE Power haben ihre Kooperation zur Entsorgung von Klärschlamm in Hürth-Knapsack weiter konkretisiert. Die Partner haben vor einem Jahr bereits das gemeinsame Tochterunternehmen Klärschlamm-Verwertung Rheinland GmbH gegründet, die eine der zwei von RWE zu errichtenden Anlagenlinien zur Klärschlamm-Verwertung übernimmt. Vereinbart ist, dass
RWE Power die Klärschlamm-Verwertungsanlage plant, errichtet und technisch betreibt, die Wasserverbände sind für die kaufmännische Geschäftsführung verantwortlich.

Am 12. März haben die Partner nun am Knapsacker Hügel die Verträge zur Betriebsführung und zur Lieferung der Klärschlämme unterzeichnet. Vereinbart wurde, dass die beiden Wasserverbände ab 2029 bis mindestens Ende 2058 jährlich bis zu 148.000 Tonnen entwässerten Klärschlamm liefern. Der Klärschlamm wird in der neuen Anlage thermisch verwertet. Diese wird von einem gemeinsam mit RWE gegründeten Tochterunternehmen betrieben. Damit wird die neue – derzeit im Bau befindliche – Anlage bereits zu
80 Prozent ausgelastet sein, was einen nachhaltigen und wirtschaftlichen Betrieb sicherstellt. Nach der Vertragsunterzeichnung enthüllten die Partner gemeinsam eine Gründungstafel zur Erinnerung an den Beginn der gemeinsamen Kooperation.

Erftverbandsvorstand Heinrich Schäfer: „Die langfristige Zusammenarbeit ist eine gute Nachricht für unsere Verbandsmitglieder und eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Lösung. Mit der Verwertung des Klärschlamms auf dem Knapsacker Hügel können wir für mindestens 30 Jahre eine sichere Entsorgung und stabile Gebühren gewährleisten.“

KVR-Geschäftsführer und stellvertretender Vorstand des WVER Stefan Ruchay: „Mit der Kooperation vereinen wir unsere umfangreiche kaufmännische Expertise mit erstklassiger Betreiberkompetenz. Wasserverbände und RWE werden in einer Partnerschaft auf Augenhöhe gemeinsam die Entwicklung im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie der Industrie der Region lenken.“

RWE Power-Vorstand Lars Kulik: „Hier am traditionsreichen Industriestandort Knapsacker Hügel entsteht mit den neuen Anlagen zur Klärschlamm-Verwertung ein Zukunftsfeld, das im Strukturwandel Arbeitsplätze sichert. Somit bieten wir zusammen mit den Verbandsvertretern der Region eine verlässliche Lösung in der Entsorgung. Es ist schön zu sehen, wie der Bau der Anlage und damit die Realisierung dieses Zukunftsprojekts voranschreitet.“

Bereits heute liefern Erftverband und Wasserverband Eifel-Rur ihre Klärschlämme an den Standort. Dort wird der Klärschlamm in mit Braunkohle befeuerten Anlagen thermisch verwertet Diese Möglichkeit fällt jedoch im Zuge des gesetzlichen Kohleausstiegs weg. Ferner ist gemäß der gültigen Abfallklärschlammverordnung ein Phosphorrecycling ab 2029 verpflichtend. Beide Aspekte führen daher dazu, dass eine Mitverbrennung dann nicht mehr möglich ist. Vor diesem Hintergrund haben die Wasserverbände frühzeitig mit der Suche nach Alternativen begonnen und mit einem EU-weiten Vergabeverfahren einen Partner gesucht. RWE war mit einer der bereits in Bau befindlichen Verwertungsanlagen am Knapsacker Hügel in dem Wettbewerb erfolgreich.

V. l. Professor Heinrich Schäfer, Vorstand des Erftverbands, Peter Lindemann, Leiter Produktion und Transformation der RWE POWER AG, Stefan Ruchay, Finanzdezernent und ständiger Vertreter des Vorstands des Wasserverbands Eifel-Rur, Dr. Lars Kulig, Vorstandsmitglied der RWE Power AG, und Professor Christian Forkel, Geschäftsführer der Rheinbraun Brennstoff GmbH, mit Modellen der zukünftigen Klärschlammverwertungsanlage
Professor Christian Forkel, Geschäftsführer der Rheinbraun Brennstoff GmbH, Peter Lindemann, Leiter Produktion und Transformation der RWE Power AG, Stefan Ruchay, Finanzdezernent und ständiger Vertreter des Vorstands des Wasserverbands Eifel-Rur, Professor Heinrich Schäfer, Vorstand des Erftverbands, und Dr. Lars Kulig, Vorstandsmitglied der RWE Power AG mit einer Erinnerungstafel an die Vertragsunterzeichnung zur 30-jährigen Betriebsführung am 12. März 2025 vor der Anlagenbaustelle

Bildrechte: RWE Power AG

Bei Rückfragen:

Simon Lorenz
Pressesprecher RWE Power AG
T.: +49 201 5179-8448
E.: simon.lorenz@rwe.com

Marcus Seiler
Wasserverband Eifel-Rur
Stabstelle Kommunikation
T.: +49 2421 494 1541
E.: marcus.seiler@wver.de

Ronja Thiemann
Erftverband
Stabstelle Presse/Öffentlichkeitsarbeit
T.: +49 2271 88 2127
E.: Ronja.Thiemann@erftverband.de

Vorbereitende Rodungsarbeiten im Josef-Vosen-PArk für den neuen Hauptsammler zur Kläranlage Düren

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) baut einen Parallelsammler (HS 10), der den bisherigen Sammler von Kreuzau zur Kläranlage Düren ergänzt. Der bisherige Sammler (HS 11) ist an seine Auslastungsgrenze gekommen und sanierungsbedürftig. Der Parallelsammler wird in Kreuzau auf der flussabwärts linken Rurseite verlaufen und unterhalb von Lendersdorf die Rur queren. Von dort wird er anstelle des HS 11 als Doppelröhre geführt, sodass nach seiner Verlegung der alte Sammler nicht mehr saniert werden muss. Die Doppelröhre wird dann am Anna-Kirmes-Platz vorbei durch die Rurstraße verlegt und am scharfen Rechtsknick der Straße vor dem Josef-Vosen-Park in diesen hineinlaufen. Von dort geht es weiter bis zur Kläranlage Düren.

Der Bauabschnitt “Mitte“ des Kanals durch den Josef-Vosen-Park in Richtung Hoven und dann zur Kläranlage soll noch im September 2025 in Angriff genommen werden. Dazu müssen Rodungsarbeiten für die zukünftige Trasse der Doppelröhre ab Abzweig von der Rurstraße in einer Länge von 400 Metern auf einer Fläche von insgesamt 5.000 Quadratmetern vorgenommen werden. Die Trasse führt rechts am Wanderweg vorbei. Die bisherige Trasse des bestehenden Hauptsammlers kann dafür nicht in Anspruch genommen werden, da sich dort eine Allee aus schützenswerten Platanen befindet, die ansonsten gefällt werden müssten. Zusätzlich zu diesen Arbeiten werden im Park auch Einzelgehölze gefällt, um die Verlegung von Versorgungsleitungen zu ermöglichen und dadurch Raum für den Sammler zu schaffen.

Die Fällarbeiten werden am 13. Februar 2025 beginnen und ca. eine Woche in Anspruch nehmen. Sie sind mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Die Fällung muss bis Ende Februar erfolgen, um das danach beginnende Brutgeschäft der Vögel nicht zu beeinträchtigen. Die Wurzelstöcke selbst werden erst im Mai entfernt, um unterirdisch überwinternde Haselmäuse zu schonen.



Junge Menschen zum Girls‘ und Boys‘ Day am 03. April 2025 beim Wasserverband Eifel-Rur herzlich willkommen

Eine solide Ausbildung ist immer noch die beste Garantie auf einen guten Arbeitsplatz. Außerdem werden bestens qualifizierte Fachkräfte benötigt, um auch in Zukunft wichtige gesellschaftliche Aufgaben verrichten zu können. Grund genug für den Wasserverband Eifel-Rur (WVER), auch beim diesjährigen Girls‘ und Boys‘ Day jungen Menschen wieder einen Einblick in Berufe zu geben, die später einmal für eine Ausbildung infrage kommen.

Der Verband betreibt eine Vielzahl von Kläranlagen im Gebiet der Rur und ihrer Nebengewässer. Außerdem besitzt er Talsperren in der Eifel und unterhält Fließgewässer. Er hat dadurch einen wichtigen Anteil daran, die Ver- und Entsorgungssicherheit zu gewährleisten. Dabei kommt auch sehr viel Technik zum Einsatz. Eine moderne Verwaltung schafft dazu die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Erfüllung der wasserwirtschaftlichen Aufgaben der operativen Unternehmensbereiche.

Der Verband öffnet beim Girls‘ und Boys‘ Day seine Türen, um interessierten Jugendlichen Berufe vorzustellen, die sie beim WVER erlernen können. Bei den technischen Berufen richtet sich das Angebot besonders an Mädchen, da diese hier immer noch unterdurchschnittlich vertreten sind. Im Einzelnen handelt es sich um Mechatronikerinnen, Elektronikerinnen, Umwelttechnologinnen für Abwasserbewirtschaftung und Industriemechanikerinnen. Die Jugendlichen lernen diese Ausbildungsberufe im Ausbildungszentrum auf der Kläranlage Aachen-Soers kennen, welches den modernsten Ansprüchen für die technischen Berufe genügt.

Aber auch ein Beruf mit akademischem Hintergrund steht zum Kennenlernen bereit. Im Rahmen seiner Tätigkeit an Fließgewässern führt der WVER z. B. Projekte zum Hochwasserschutz oder zur naturnahen Entwicklung von Gewässern durch. Diese werden von Projektingenieurinnen koordiniert und umgesetzt. Interessierte Mädchen können von der Verwaltung des Verbands in Düren aus ins Verbandsgebiet hinein erkunden, welche Projekte an den Gewässern umgesetzt werden.

In den Verwaltungsberufen sind beim Verband eher die Männer unterrepräsentiert. Deswegen richtet sich hier ein Angebot gezielt an männliche Jugendliche. Dazu wird am 03. April im Verwaltungssitz der Beruf Kaufmann für Büromanagement vorgestellt.

Interessierte Jugendliche finden unter anderem auf der Homepage des WVER (www.wver.de, Praktika) weitere Informationen zu den Berufen. Über den offiziellen Radar der Homepages www.girls-day.de und www.boys-day.de findet man auch die Angebote des Wasserverbands Eifel-Rur und kann sich dort für diese anmelden.



An den WVER-Stauseen treten neue Freizeitordnungen in Kraft

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) betreibt in der Nordeifel vier Talsperren und zwei Staubecken. Diese Staubauwerke wurden errichtet, um wasserwirtschaftliche Funktionen zu erfüllen. Dazu gehören unter anderem der Hochwasserschutz der Unterläufe sowie die Bevorratung von Rohwasser für die Trinkwassergewinnung und den gewerblichen Bedarf. Außerdem dienen sie dem Ausgleich der Wasserführung und auch der Energiegewinnung.

Darüber hinaus haben die Stauseen aber auch touristische Bedeutung. Bezüglich der Seeflächen richtet sich die Nutzbarkeit nach den Aufgaben, die die Sperren erfüllen. So sind die Oleftalsperre, der Obersee der Rurtalsperre (mit Ausnahme der Rursee-Schifffahrt) und die Wehebachtalsperre von einer Freizeitnutzung ausgenommen, da sie als Trinkwasserreservoire besonders geschützt sind. Gleiches gilt für die Urfttalsperre, die im Herzen des Nationalparks Nordeifel mit seinen teilweise eingeschränkten Zugangsmöglichkeiten zum Schutz der Tier- und Pflanzenwelt liegt.

Die Rurtalsperre Schwammenauel selbst und die Staubecken Heimbach und Obermaubach hingegen stehen für Freizeitnutzungen zur Verfügung. Diese werden in entsprechenden Freizeitordnungen durch den WVER als Seebesitzer geregelt.

Der Wasserverband hat nun die Freizeitordnungen in den bisher gültigen Versionen von 2017 überarbeitet. Dabei ging es zum einen um die Inhalte der Ordnungen, die besser strukturiert und verständlicher dargestellt wurden. Das Plakettensystem wurde gestrafft und vereinfacht. Die neuen Plaketten können wie bisher an den üblichen Verkaufsstellen erworben werden. Außerdem wurde die Gebührenordnung für die Seenutzung durch Wassersportfahrzeuge neu geregelt und erstmals nach 2007 an die zwischenzeitlichen Kostensteigerungen angepasst.

Die neuen Freizeitordnungen für den Rursee und die Staubecken Heimbach und Obermaubach treten am 01. April 2025 in Kraft. Sie wurden den Bürgermeistern der anliegenden Kommunen und Vertretern der diversen Interessengruppen wie den Segelsportvereinen, Kanuten und Fischereipächtergemeinschaften bereits vorgestellt. Sie können auch auf der Homepage des WVER (Wassersportgenehmigungen) eingesehen werden.

Der WVER weist darauf hin, dass die Stauseen vorrangig den eingangs genannten, wasserwirtschaftlichen Zwecken dienen. Daher und für ein konfliktfreies Miteinander auf den Seen ist es unerlässlich, dass sich alle Wassersportler an die Regelungen der Freizeitordnungen halten, um die Sicherheit für alle Nutzerinnen und Nutzer der Stauseen zu gewährleisten. Deswegen werden künftig vermehrt Kontrollen durchgeführt und Verstöße gegen die Regelungen der Freizeitordnungen geahndet.



Gehölzarbeiten des WVER an einer Deichanlage an der Rur in Linnich

Im Rahmen von erforderlichen Unterhaltungsmaßnahmen führt der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) Gehölzarbeiten an einer Deichanlage im Stadtgebiet von Linnich durch. Die notwendigen Arbeiten werden voraussichtlich am 29.01.2025 beginnen und bis Mitte Februar durchgeführt. Die Deiche haben eine wichtige Funktion beim Schutz der Bevölkerung in Hochwassersituationen.

Bei der Maßnahme werden Sträucher, Büsche, kleinere Bäume, umsturzgefährdete Bäume und Totholz entlang der WVER-Deichanlage zwischen der Rur und dem Betriebsgelände der Firma SIG Combibloc GmbH entfernt beziehungsweise zurückgeschnitten. Die Arbeiten sind mit den zuständigen Behörden abgestimmt.



Böschungsrutschung am HAuptsee der Rurtalsperre bei Eschauel macht Stabilisierung erforderlich

Im Bereich Eschauel am Hauptsee der Rurtalsperre ist am Wanderweg aus Richtung Schwammenauel ein Teil der Seeböschung abgerutscht. Um eine Gefährdung des am Ufer entlangführenden Wanderwegs auszuschließen, muss die Uferböschung wieder stabilisiert werden.

Die Arbeiten, die durch den Wasserverband Eifel-Rur (WVER) veranlasst werden, sollen jetzt ausgeführt werden, da der Pegelstand des Sees unter anderem wegen des noch großen, freizuhaltenden Hochwasserrückhalteraums relativ niedrig ist, bevor zum Frühjahr hin mehr Wasser angestaut werden kann. Außerdem ist zu dieser Jahreszeit die touristische Nutzung des Wanderwegs eher gering.

Während der Arbeiten an der Böschung muss der Wanderweg an dieser Stelle gesperrt werden. Die Arbeiten sind mit der Stadt Nideggen abgesprochen. Sie werden am 27.01.2025 beginnen und voraussichtlich 6 Wochen in Anspruch nehmen.



Wasserverband Eifel-Rur erhöht die Abgabe aus dem Talsperrensystem

Die feuchte Witterung der letzten Wochen hat die Pegelstände in den Talsperren des Wasserverbands Eifel-Rur ansteigen lassen. Bereits Anfang Dezember 2024 war die Abgabe ab dem Staubecken Heimbach auf 25 Kubikmeter/Sekunde erhöht worden.

Nun wird die Abgabe ab Freitag, 10. Januar 2025, auf 40 Kubikmeter/Sekunde erhöht. Der Wasserverband sichert damit die so genannten Hochwasserschutzräume in den Talsperren, die für den Fall weiterer oder noch größerer Zuflüsse in das Talsperrensystem freizuhalten sind. Die momentanen Schneefälle, Wasseraustritte aus den gesättigten Böden sowie die Witterungslage lassen zurzeit nämlich ein Absinken der Zuflüsse in die Talsperren nicht erwarten.