Aus den Beiträgen unserer Mitglieder
Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) ist ein öffentliches Unternehmen ohne Gewinnorientierung. Wir finanzieren uns durch die Beiträge unserer kommunalen und gewerblichen Verbandsmitglieder, für die wir die vielfältigen, hoheitlichen Aufgaben der Wasserwirtschaft – wie die Abwasserreinigung, die Unterhaltung sowie Renaturierung der Fließgewässer oder die Bewirtschaftung des Talsperrensystems – umsetzen. Wasserverbände sind von dem Gedanken getragen, dass die wasserwirtschaftlichen Aufgaben in einem Flussgebiet nur gemeinsam bewältigt werden können: Wir sehen uns dabei als Mittler aller Ansprüche und bringen die unterschiedlichen Nutzungsinteressen unserer Mitglieder in einen Ausgleich.
Natürlich gemeinsam
Zu den Beiträgen der Mitglieder kommen projektbezogene Fördergelder der Europäischen Union und des Landes NRW: Insbesondere örtliche und grenzüberschreitende Projekte in den Bereichen „Renaturierung“, „Hochwasserschutz“ und „Mindestwasserführung“ erhalten entsprechende Zuschüsse. In Zeiten des Klimawandels ist dies eine gute Investition in die Zukunft. Kein Gewinn im eigentlichen Sinne, aber ein gutes Beispiel für kostenbewusstes Arbeiten, ist unser Umgang mit Energie: Indem wir das Faulgas, das bei der Stabilisierung von Klärschlamm anfällt, in Blockheizkraftwerken verstromen, senken wir die Energiekosten an unseren Anlagen.
Der Verantwortung Rechnung tragen
Das Eifel-Rur-Verbandsgesetz verpflichtet uns, jährlich einen Wirtschaftsplan zu erstellen. Dieser wird den Verbandsgremien vorgelegt und von der Verbandsversammlung offiziell aufgestellt. Er bildet die Grundlage für das wirtschaftliche Handeln des Verbandes. Die Bilanzsumme des WVER beträgt etwa 700 Millionen Euro.
Unser Ziel ist und bleibt: eine verlässliche, ökologisch ausgerichtete und nachhaltige sowie zugleich kostengünstige Wasserwirtschaft zu gewährleisten.
