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18.04.2019:

Abluftbehandlung auf der Kläranlage Düren geht in Betrieb

Der Wasserverband Eifel-Rur hat das Projekt zur Verminderung der Geruchsemissionen auf der Kläranlage Düren abgeschlossen. Hierzu wurden geruchsintensive Bereiche eingehaust bzw. abgedeckt. Die Abluft aus diesen Bereichen wird abgesaugt und in einer zweistufigen Behandlungsanlage gereinigt. Die mit Projektkosten in Höhe von ca. einer Mio. € errichtete Anlage wird heute in Betrieb genommen.

In der Vergangenheit war es immer wieder zu Geruchsbelästigungen im Umfeld der Kläranlage Düren in den anliegenden Ortschaften Niederzier, Merken und Huchem-Stammeln gekommen. Die Geruchsemis-sionen waren im Zulauf zur Kläranlage, im Bereich der mechanischen Reinigung (Rechenanlage und Sandfang) sowie am Verteilungsbauwerk zur Vorklärung und am Ablauf der Vorklärung entstanden. Ebenso war der Standort der Rechengutcontainer ein wesentlicher Geruchsemittent.

Die geruchsintensiven Bereiche wurden mit Edelstahl- und Platten aus Glasfaser verstärktem Kunststoff (GFK) abgedeckt bzw. mit Stahlbauhallen überbaut. Die erfasste Abluft wird über Abzugsleitungen abgesaugt und in eine entsprechende Behandlungsvorrichtung geleitet, die aus einem zweistufigen chemischen Wäscher und einem Biofilter besteht. Erst nach dieser Behandlung wird die Luft in die Umgebung entlassen. Bereits während der Bauarbeiten hatte der Verband provisorische Abdeckungen verlegt, um die Geruchsaustritte zu vermindern.

Der WVER geht davon aus, dass nach der vollständigen Inbetriebnahme der Geruchskapselung und Abluftbehandlung eine deutliche und dauerhafte Reduzierung der Geruchsemissionen erzielt werden wird.

Am 18.05.2019 wird der Verband die Anlage den bislang betroffenen Anwohnern vorstellen.

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