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10.04.2018:

Aktualisierung der gemeinsamen Pressemitteilung des Wasserverbands Eifel-Rur und des Gesundheitsamts des Kreises Düren vom 06.04.2018

Legionellen in der Rur

Auf Grund ganz aktueller Messergebnisse von diesem Wochenende, die eine Belastung des Rurwassers mit Legionellen in einer dort bisher noch nicht gemessenen Größenordnung zeigen, ergänzen der WVER und das Kreisgesundheitsamt Düren die in ihrer Pressemitteilung vom 06.04.2018 erwähnten, zu beachtenden Vorsichtsmaßnahmen um weitere Punkte:

Die Empfehlung, Wasser aus der Rur unterhalb der Einleitung der Kläranlage in Höhe der Autobahnbrücke (A4) und dem Jülicher Mühlenteich nicht zu versprühen, gilt auch für die gewerbliche Nutzung dieses Wassers. Ist dies produktionsbedingt unvermeidbar, so sind wirksame Arbeitsschutzmaßnahmen zu ergreifen. Eine Versprühung dieses Wassers außerhalb geschlossener Räumlichkeiten soll, mit Ausnahme eventuell erforderlicher Löscharbeiten, unterlassen werden. Alternativ könnte bis auf weiteres Trinkwasser für diese Zwecke eingesetzt werden.

Alle üblichen Freizeitaktivitäten in und an der Rur sind weiterhin unbedenklich möglich. Lediglich bei Aktivitäten, bei denen Spritzwasser entsteht und unmittelbar auf Menschen trifft (z. B. Kajakfahren, Rafting), ist aktuell eine Gefährdung nicht völlig auszuschließen. Vom Schwimmen in der Rur wird – unabhängig von der aktuellen Legionellenbelastung – durch die große Verletzungs- und Ertrinkungsgefahr sowieso grundsätzlich abgeraten.