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Aufgaben des WVER

Der Wasserverband Eifel-Rur nahm am 01. Januar 1993 seine Arbeit als Rechtsnachfolger verschiedener kleinerer Vorgängerverbände im deutschen Einzugsgebiet der Rur auf. Er ist zuständig für klassische Aufgaben der Wasserwirtschaft wie u. a.:

Sicherung des Hochwasserschutzes an Fließgewässern und die Verstetigung des Wasserflusses

  • Sicherung des Hochwasserschutzes an Fließgewässern und die Verstetigung des Wasserflusses
  • die Bereitstellung von Wasser für die Trinkwassergewinnung und von Betriebswasser sowie für die Ausnutzung der Wasserkraft
  • die Bewässerung und Entwässerung von Grundstücken
  • die Beseitigung von Abwässern aus Gewerbe und aus dem Privatbereich
  • die Herstellung von naturnahen Verhältnissen an den Gewässern sowie Sicherung eines guten Zustands der Gewässer

Zur Erfüllung seiner Aufgaben betreibt der WVER ein miteinander im Verbund stehendes Talsperrensystem, zahlreiche Hochwasserrückhaltebecken sowie leistungsfähige Abwasseranlagen und kümmert sich um den Unterhalt von Fließgewässern.

Damit erweist er sich als moderner und umfassender Dienstleister der Wasserwirtschaft, dessen Ziel der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen für uns und unsere Kinder ist.

Verbandsgebiet

Das Verbandsgebiet des WVER umfasst das in Nordrhein-Westfalen gelegene oberirdische Einzugsgebiet der Rur. Er erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung von Heinsberg bis Hellenthal, von West nach Ost von Aachen bis Düren. Auf einer Gesamtfläche von 2.087 km² leben ca. 1,1 Mio. Menschen.

Gewässer

1.900 km oberirdische Fließgewässer liegen derzeit im Zuständigkeitsbereich des WVER. Neben der Unterhaltung und dem Ausbau dieser Gewässer werden 51 Hochwasserrückhaltebecken und verschiedene Hochwasserschutzanlagen betreut. Weitere sind in Bau oder Planung.

Talsperren

Im südlichen Teil des Verbandsgebiets, in der Nordeifel, liegen sechs vom WVER betriebene Talsperren mit einem Gesamtstauvolumen von ca. 300 Mio. m³.

Die Talsperren dienen hauptsächlich dem Hochwasserschutz und der Niedrigwasseranreicherung. Durch Wasserkraftnutzung werden in sechs Kraftwerken 62 GWh (Wert: 2016) erzeugt. Aus den Talsperren werden im Jahr 22,2 Mio. m³ Wasser (Wert: 2016) Wasser zur Trinkwasserversorgung des Großraums Aachen , des Raums Düren und Teilen der Eifel entnommen.

Abwassertechnik

Zur Sicherung der Gewässerqualität werden vom WVER zurzeit 44 Kläranlagen mit einer Gesamtausbaukapazität von ca. 2,1 Mio. Einwohnerwerten (inkl. Industrieanteil) betrieben.

Bei einer Reinigung von bis zu 135 Mio. m³ Abwasser fallen bis zu 30.000 t zu entsorgende Klärschlamm-Trockenmasse an.

Zu den weiteren Aufgaben gehört der Betrieb von Kanalnetzteilen und von ca. 800 Sonderbauwerken wie Pumpstationen und Regenüberlaufbecken.

Beschäftigte

Der WVER beschäftigt gegenwärtig ca. 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedensten Berufszweigen – u. a. Ingenieure, Biologen, Chemiker, Fachkrädte für Abwassertechnik, Talsperrenmeister, Elektroniker, Schlosser, DV-Fachleute, Verwaltungsangestellte, Kaufleute, Juristen.

WVER-Struktur

Rechtsform:

Körperschaft des öffentlichen Rechts

Rechtsgrundlage:

Verbandsgesetz über den Wasserverband Eifel-Rur (Eifel-RurVG)

Aufsichtsbehörde:

Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW

Verbandsorgane:

Verbandsversammlung, Verbandsrat, Vorstand

Mitglieder:

Ganz oder teilweise im Verbandsgebiet liegende Kommunen, Kreise, Wasser nutzenden und Abwasser ableitende gewerbliche Betriebe, Wasserversorger

Verbandsratsvorsitzender:

Frank Peter Ullrich, Bürgermeister der Stadt Düren

Vorstand:

Dr.-Ing. Joachim Reichert

Adresse und Anfahrt:

Wasserverband Eifel-Rur
Eisenbahnstr. 5
52353 Düren
Tel.: 02421 4940
Fax: 02421 494 1508
kontakt@wver
www.wver.de