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corona-Pandemie verzögert Kanal-Arbeiten in der Dürener Renkerstraße

Der Wasserverband Eifel-Rur erstellt in der Renkerstraße in Düren-Niederau einen neuen Kanalabschnitt seines Hauptsammlers zur Kläranlage Düren. Der bestehende Kanal war an einer Stelle eingestürzt und nicht mehr zu sanieren. Die Bauarbeiten werden im unterirdischen Vortrieb mit einer Tunnelbohrmaschine ausgeführt, um die Erreichbarkeit des St.-Augustinus-Krankenhauses und die Zufahrt zum Industriepark Niederau aus Richtung Lendersdorf sicher zu stellen. Für den Durchgangsverkehr musste die Renkerstraße jedoch gesperrt werden.

Ziel des Verbands war es, die Arbeiten soweit voranzutreiben, dass die Renkerstraße ab Ende Mai zumindest einspurig wieder befahrbar gewesen wäre. Dieses Ziel wird nun nicht mehr zu erreichen sein. „Unser Bauunternehmen hat mit Wirkung zum 17.03.2020 alle Arbeiten eingestellt“, informiert Verbandsvorstand Dr. Joachim Reichert. Damit wolle man, ähnlich wie andere Unternehmen auch, die Belegschaft vor einer Infektion mit dem Corona-Virus schützen und zur Verringerung öffentlicher Aktivitäten beitragen.

Wann weiter gearbeitet werden kann, sei jetzt noch nicht realistisch abzusehen, so Dr. Reichert. Dies hänge zum einen von der weiteren Entwicklung der Pandemie und zum anderen von entsprechenden Signalen der politischen Entscheidungsträger ab.

Der Wasserverband betont aber, dass auch weiterhin das St.-Augustinus-Krankenhaus aus Richtung Lendersdorf angefahren werden kann und dass ausreichender Parkraum für Besucher und Patienten zur Verfügung steht. Die Bauunterbrechung hat auch keinerlei Auswirkungen auf den Schienenverkehr der Rurtalbahn, die die Renkerstraße quert.