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Erhöhte Abgabe aus der Wehebachtalsperre

Die Wehebachtalsperre des Wasserverbands Eifel-Rur (WVER) in Schevenhütte dient der Trinkwasserversorgung und dem Hochwasserschutz. Aufgrund der ergiebigen Niederschläge in den letzten Monaten ist sie zurzeit gefüllt wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Diese Entwicklung ist vor dem Hintergrund der Sicherung der Trinkwasserversorgung sehr erfreulich.

Nach den Niederschlägen der letzten Tage haben die Zuflüsse nun dafür gesorgt, dass der Hochwasserschutzraum der Talsperre erneut geringfügig in Anspruch genommen wurde. Der WVER reagierte auf diese Entwicklung mit der Erhöhung der Abgabe aus der Talsperre auf 700 l/s. Es handelt sich um einen an der Wehebachtalsperre seltenen, aber durchaus normalen Betriebszustand. Die Wassermenge kann durch den Wehebach schadensfrei abgeführt werden. Die Abgabenerhöhung erfolgt gemäß des Betriebsplans und in Absprache mit der Bezirksregierung Köln.

Im Hochwasserschutzraum steht zurzeit etwa eine Million Kubikmeter Freiraum zur Verfügung. Dieser ist so bemessen, dass auch außergewöhnliche Hochwasserereignisse zurückgehalten werden können. Erst in dem Fall, dass dieser bei einem solchen Ereignis nicht ausreichen sollte, würde Wasser über die Hochwasserentlastungsanlage in den Wehebach abgegeben.