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erhöhte talsperrenabgabe von 40 kubikmetern wird beibehalten

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) teilt mit, dass er die bisherige erhöhte Abgabe aus dem Talsperrensystem ab dem Staubecken Heimbach von 40 Kubikmeter pro Sekunde bis auf weiteres beibehalten wird. Die Niederschläge der letzten Tage haben die Pegelstände in den Stauseen weiter ansteigen lassen. Bis Donnerstagnachmittag ist zudem mit weiteren Regelfällen von bis zu 10 Millimetern zu rechnen. In den darauf folgenden, trockeneren Tagen werden die Wasserstände voraussichtlich wieder absinken. Deshalb erwartet der Verband nicht, dass er die jetzige Abgabe auf die maximale Abgabe von 60 Kubikmetern pro Sekunde erhöhen muss.

Die erhöhte Abgabe dient dem Freihalten bzw. der Bewirtschaftung der so genannten Hochwasser-Rückhalteräume, mit denen Wassermengen bei massiven Zuflüssen aufgefangen werden können, um die Unterläufe vor Hochwasser zu schützen. Die Urfttalsperre und auch die Oleftalsperre sind zurzeit leicht in ihre Rückhalteräume eingestaut. Die Rurtalsperre Schwammenauel bewegt sich genau an der Grenze.

Der WVER weist darauf hin, dass durch die erhöhte Abgabe, weitere Zuflüsse aus dem Einzugsgebiet und die Niederschläge die Grundwasserstände in Rurnähe in den nächsten Tagen nicht wesentlich zurückgehen werden.

Erfreulich ist die Entwicklung an der Wehebachtalsperre. Diese ist erstmals seit vier Jahren wieder über dem langjährigen Mittelwert für den Vergleichszeitraum gefüllt.

Für den weiteren Jahresverlauf hält der Wasserverband fest, dass die Stauinhalte mehr als ausreichend sind, um die Versorgungsaufgaben zugunsten der Trinkwasseraufbereitung und der gewerblichen Wassernutzungen zu erfüllen. Der hohe Wasserstand im Rursee dürfte zudem für die Segler angesichts der bevorstehenden Segelsaison eine willkommene Ausgangsbasis darstellen.