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Neue Grundsätze im Praxistest

Die Corona-Krise hat unsere Zusammenarbeit verändert – eine persönliche und berufliche Herausforderung für alle. Doch Krisen haben auch das Potential, dass wir über uns hinauswachsen und Menschen enger zusammenrücken. In einer solchen Veränderungssituation ist vor allem eine gute Führung gefragt. Doch wie sieht das aus? Die im Jahr 2019 gemeinsam entwickelten Führungsgrundsätze des WVER bieten hier eine wertvolle Orientierung. Anfang Mai wurde bereits die entsprechende Dienstvereinbarung „Führungsgrundsätze und Führungskultur“ veröffentlicht.

Die geplanten Workshops für die Führungskräfte des WVER mussten Corona-bedingt leider verschoben werden. Stattdessen werden derzeit zusätzliche Webinare vorbereitet, die Orientierung und Unterstützung in der nun beginnenden Umsetzungsphase geben sollen.

Die Führungsgrundsätze sind ein Ergebnis des IZS-Projekts „(Weiter-) Entwicklung der Führungsgrundsätze und -kultur“, kurz FGK. Ziel war hier, ein gemeinsames Führungsverständnis zu schaffen und zu etablieren. Anstoß gab die erste Mitarbeiterumfrage des WVER im Jahr 2016: Sie machte deutlich, dass eine große Unzufriedenheit in der Belegschaft im Hinblick auf die vorherrschende Führungskultur existierte.

Die Erarbeitung der Führungsgrundsätze erfolgte etwas unkonventionell in zwei parallel arbeitenden Gruppen: die Leitungskonferenz als oberstes Führungskräftegremium und das Projektteam, bestehend aus Führungskräften verschiedener Hierarchieebenen und Unternehmensbereichen. Ira Brückner, Referentin des Vorstands, war als Projektleiterin das bindende Glied zwischen den beiden Arbeitsgruppen. Nachdem beide Gruppen unabhängig voneinander die gleiche Aufgabenstellung bearbeitet haben, wurden beide Ergebnisse übereinandergelegt und die Führungsgrundsätze im Konsens erarbeitet.

In zwei anschließenden Feedback-Workshops mit einer bunten Mischung aus der Belegschaft sowie einer Veranstaltung ausschließlich mit dem Personalrat fanden die erarbeiteten Grundsätze hundertprozentige Zustimmung.  Ergänzungen und Anregungen wurden in der Folge noch eingearbeitet. Der grundlegende Charakter blieb aber erhalten: Die Führungsgrundsätze sollen allgemeingültig und haltbar sein.