„Ohne Ziel ist jeder Schuss ein Treffer“: Somit gilt es vorab zu definieren, was ein Erfolg ist, und was nicht und eine intelligente Kombination von Zielgrößen in ein übergeordnetes Zielsystem einzubetten. Eine Vorstellung davon zu haben, wann eine Kennzahl „im grünen Bereich“ liegt, ist das eine – bestimmte Werte oder Meilensteine als Ziele zu vereinbaren oder vorzugeben, das andere. Deshalb wurde das Integrierte Zielsystem IZS des WVER zu Beginn des Jahres noch einmal auf Herz und Nieren geprüft und modifiziert. Bei der Einführung im Jahr 2018 war klar, dass es einer mindestens zweijährigen Testphase bedarf, um das IZS den Bedürfnissen und Ansprüchen des Arbeitsalltags im Verband anzupassen.
Im Zuge der Entwicklung der Zielkarten des WVER und der Dezernate für das Jahr 2020 (der sogenannten „Balanced-Score-Cards“) nahm die Leitungskonferenz dies im 2. Quartal in Angriff: Weg vom reinen – und überwiegend theoretischen – Kennzahlen-System – hin zu einem schlankeren und praxisnäheren Zielsystem, das auch die laufenden strategischen Projekte des WVER (z.B. den Ausbau der GKA Düren) zur Erreichung der übergeordneten Ziele inkl. ihrer jeweiligen wesentlichen Projekt-Meilensteine umfasst. Diese Meilensteine sind keine zusätzlichen Aufgaben, sondern jene, die ohnehin auf den bereits vorhandenen To-Do-Listen stehen. Darüber hinaus wurden die angepassten Ziele noch einmal den aktuellen Gegebenheiten entsprechend priorisiert, und ggf. auch deren Rahmenterminpläne den verfügbaren Personalressourcen angepasst. Die so definierten und im Konsens vereinbarten Ziele schaffen weiterhin Verbindlichkeit und bieten nun eine realistische Orientierung für das tägliche Handeln aller. Darüber hinaus bildet das Integrierte Zielsystem 2.0 das Alltagsgeschäft deutlich besser ab.