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28.06.2019:

Neuer Gewässerdezernent beim WVER: Robert Steegmans geht in den Ruhestand, Dr. Gerd Demny tritt seine Nachfolge an

Eine personelle Veränderung erfolgt zum 1. Juli beim Wasserverband Eifel-Rur. Dipl.-Ing. Robert Steegmans, langjähriger Gewässer-Dezernent beim Wasserverband Eifel-Rur, tritt in den Ruhestand. Sein Nachfolger wird Dr. Gerd Demny, bisher Leiter des Unternehmensbereichs Wasserwirtschaftliche Grundlagen und Systemplanung. In einer kleinen Feierstunde am Rursee bedankte sich Verbandsvorstand Dr.-Ing. Joachim Reichert bei Steegmans: „Sie haben sich mit hoher Fachkompetenz für die Wasserwirtschaft der Region eingesetzt und im ständigen Kontakt mit den Verbandsmitgliedern unermüdlich zum Interessensausgleich beigetragen!“

Steegmans war nach seinem Studium des Bauingenieurwesens mit der Fachrichtung Siedlungswasserwirtschaft an der RWTH Aachen und diversen Tätigkeiten im Bereich Abwasser, die ihn unter anderem auch nach Nordafrika führten, im Februar 1996 zum Wasserverband gewechselt, wo er die Abteilung „Planen und Bauen“ leitete. Im Jahr 2001 übernahm er das Dezernat Gewässer. In dieser Funktion verantwortete er die Unternehmensbereiche „Flussgebietsmanagement“, „Gewässer“ und „Talsperren“. Dabei zeichnete er für viele Renaturierungen und eine Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie mit Augenmaß verantwortlich. In sein Verantwortungsgebiet fielen auch das Zentrallabor des Verbands und die Ermittlung wasserwirtschaftlicher Grundlagen sowie das Modellwesen. Ab 2011 wurde er zum ständigen Vertreter des Vorstands berufen.

Sein Nachfolger Dr.-Ing. Gerd Demny absolvierte an der RWTH Aachen zunächst ein Maschinenbau-Studium, das er mit einer Schwerpunktsetzung in der Wasserwirtschaft erfolgreich abschloss. 1995 trat er zunächst eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Institut für Wasserbau bei Professor Köngeter an, wo er acht Jahre verblieb und promovierte. Schließlich kam er 2004 zum Wasserverband Eifel-Rur, wo er die Bereiche Modellierung, Hydrometrie und Geografisches Informationssystem (GIS) sowie die Talsperrenbewirtschaftung verantwortlich weiterentwickelte. Außerdem baute er die Integrale Entwässerungsplanung auf und beriet WVER-Mitgliedskommunen bei der Entwässerungsplanung. Zum Jahresbeginn 2019 übernahm er zusätzlich die Koordinierung der Planung von Baumaßnahmen aus dem Abwasserbereich. Diese wird in den nächsten Jahren an Bedeutung gewinnen, da der Verband eine Vielzahl von Investitionen zum Substanzerhalt seiner Abwasseranlagen tätigen muss.

Neben seiner Tätigkeit beim WVER ist Dr. Demny auch Lehrbeauftragter, zurzeit an der Technischen Hochschule Köln im Bereich Hydrologie/Wasserwirtschaft.

Verbandsvorstand Dr. Reichert zeigte sich überzeugt, dass mit Dr. Demny der passende Nachfolger gefunden wurde: „Dadurch, dass Sie fachlich so breit aufgestellt sind und unseren Verband bereits bis ins Detail kennen, bringen Sie die besten Voraussetzungen mit, um die komplexen Aufgaben in Ihrem Dezernat zu meistern.“ Er drückte beiden seine besten Wünsche für die Zukunft aus, Steegmans für einen erfüllenden Ruhestand und Dr. Demny für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zum Wohle der Wasserwirtschaft und der Menschen im Einzugsgebiet der Rur.

Robert Steegmans (Bildmitte) bei seiner Verabschiedung vor dem Rursee bei Schwammenauel, der auch in seine Zuständigkeit fiel, links sein Nachfolger Dr. Gerd Demny, rechts WVER-Vorstand Dr. Joachim Reichert.
Robert Steegmans (Bildmitte) bei seiner Verabschiedung vor dem Rursee bei Schwammenauel, der auch in seine Zuständigkeit fiel, links sein Nachfolger Dr. Gerd Demny, rechts WVER-Vorstand Dr. Joachim Reichert.