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Renkerstraße wird wieder für den Verkehr freigegeben

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) hat nach der Neuerrichtung des Hauptsammlers zur Gruppenkläranlage Düren und dem Rückbau der Heber-Leitung in der Renkerstraße nun auch den Straßenkörper baulich wiederhergestellt. Die Arbeiten dazu konnten fristgerecht abgeschlossen werden.

Nach Abschluss der Straßenmarkierungsarbeiten kann die Renkerstraße am Donnerstagabend für den Durchgangsverkehr freigegeben werden. Auch sind für die Anwohner damit die Hauseinfahrten wieder direkt zu erreichen. Ebenso wird die Einmündung der Gerhard-Fuß-Straße in die Renkerstraße wieder geöffnet.

Der Wasserverband freut sich, dass nun für die Anwohner wieder eine Normalisierung des Alltags eintritt. Von der Wiederöffnung wird auch der Durchgangsverkehr profitieren, für den eine wichtige überregionale Anbindung nun erneut in beiden Fahrtrichtungen zu befahren ist.

In den nächsten Wochen finden abseits des Straßenraums noch Restarbeiten statt. Diese beziehen sich auf die Wiederherstellung der Zufahrt zum Parkplatz des Industrieparks Niederau, der Einmündung der Straße „Im Kleffert“ aus Richtung Ausfahrt des Krankenhausparkplatzes sowie auf den Rückbau von Flächen und Zufahrten, die im Zuge des Bauablaufs in Anspruch genommen worden waren.

Letzte Straßenmarkierungsarbeiten vor Wiederöffnung der Renkerstraße

Renkerstraße bereits jetzt gesperrt

Der Wasserverband Eifel-Rur teilt mit, dass die Renkerstraße in Düren bereits jetzt gesperrt worden ist. Es hatte sich herausgestellt, dass der Umfang der Arbeiten zur Demontage der Heber-Leitung sowie eine Vermeidung der Gefährdung des Straßenverkehrs die Sperrung zwischenzeitlich erforderlich machten.

Der WVER bedauert diese im Gegensatz zu einer früheren Meldung vorzeitige Sperrung. Er bekräftigt aber auch, dass dadurch der planmäßige Beginn der Bauarbeiten zur Wiederherstellung des Straßenkörpers am 19. Oktober sichergestellt werden kann. Die Sperrung der Straße wird voraussichtlich am 27. November 2020 mit Abschluss der Straßenbauarbeiten wieder aufgehoben.

„Abwasser marsch!“ im neuen Abschnitt des Hauptsammlers 11

Zweieinhalb Jahre nach dem Schadensfall in der Renkerstraße am Hauptsammler 11 zur Kläranlage Düren konnte jetzt der neu errichtete Abschnitt des Sammlers in Betrieb genommen werden. Dazu wurden zuvor die Anschlüsse an den Altbestand hergestellt sowie in der Gerhard-Fuß-Str. der Schieber vom alten in den neuen Kanalabschnitt gezogen. Das Abwasser fließt jetzt auch hier wieder im freien Gefälle der Kläranlage Düren zu.

Als sich vor zweieinhalb Jahren ein Loch in der Straßendecke im Bereich der Einmündung der Straße „Im Kleffert“ in die Renkerstraße durch einen Einsturz des Abwasserhauptsammlers 11 zur Kläranlage Düren auftat, konnte noch niemand ahnen, welche Folgen sich daraus ergeben würden. Der gesamte Kanalabschnitt in der Renkerstraße erwies sich als so schadhaft, dass er komplett ersetzt werden musste. Die daraus resultierenden Baumaßnahmen erforderten das ganze Know-how der Ingenieure des WVER, bedeuteten aber auch für die Anlieger der Renkerstraße, der Straße „Im Kleffert“ und der Gerhard-Fuß-Straße eine langanhaltende große Belastung.

Nun konnte der Wasserverband Eifel-Rur das neu errichtete Stück des Hauptsammlers endlich in Betrieb nehmen. Dazu war in den vergangenen Tagen der neue Kanalabschnitt in der Gerhard-Fuß-Straße an den noch intakten Altbestand angeschlossen worden. Am frühen Abend des letztes Septembertags war es dann soweit: Der Schieber, der den neuen Sammler noch verschlossen hielt, wurde gezogen. Jetzt läuft das Abwasser wieder im Freigefälle durch einen Kanal und muss nicht mehr per Heberleitung oder Pumpen um die Baustelle herumgeführt werden. „Alle, die an dieser Maßnahme – oft mit großen Einsatz weit über das normale Maß hinaus – mitgearbeitet haben, können auf den erfolgreichen Abschluss der Kanalerneuerung zurecht stolz sein“, betont Verbandsvorstand Dr. Joachim Reichert.

In der Folge werden nun die aufgeständerte Heber-Leitung demontiert und der Straßenkörper in der Renkerstraße wiederhergestellt. Dies wird voraussichtlich bis Ende November abgeschlossen sein.

Tunnelvortrieb in der Renkerstraße erfolgreich abgeschlossen

Erfreuliche Nachrichten aus der Renkerstraße kann der Wasserverband Eifel-Rur vermelden: Der unterirdische Vortrieb zur Verlegung eines neuen Kanalabschnitts des schadhaften Hauptsammlers konnte abgeschlossen werden. Die Tunnelbohrmaschine erreichte jetzt die westliche Zielgrube am Rur-Uferradweg. Dabei wurde auch der Dürener Mühlenteich unterquert.

„Damit liegen wir genau im Bauzeitenplan“, berichtet Verbandsvorsteher Dr. Joachim Reichert. Mit dem Abschluss des unterirdischen Vortriebs sei das Kernstück der Baumaßnahme abgeschlossen. Auch seien auch bereits einige Schächte eingesetzt und fertig gestellt worden, die die einzelnen, verlegten Kanalteile miteinander verbinden. Ebenso sei der Schacht eingelassen, über den das Abwasser der neuen Hausanschlusssammler zu beiden Seiten der Renkerstraße in den Hauptsammler eingeleitet werde. „Jetzt gilt es noch, die beiden Enden des neu verlegten Kanals in der Gerhard-Fuß-Straße und am Rur-Uferradweg durch Schächte jeweils mit dem alten Sammelkanal zu verbinden“, so Reichert.

Die Einhaltung des Bauzeitenplans beim unterirdischen Vortrieb sieht der Vorstand als großen Erfolg an. Immerhin habe es ja auch nicht kalkulierbare Verzögerungen gegeben wie etwa den Bombenfund zum Ende des letzten Jahres oder auch den durch das Corona-Virus bedingten zeitweiligen Stillstand der Baumaßnahme. Für Ende Mai stehe übrigens, wie geplant, die Öffnung der Renkerstraße an.

Der beeindruckende Bohrkopf der Tunnelbaumaschine nach dem Austritt in die westliche Zielgrube

kanalbauarbeiten in der renkerstraße werden fortgesetzt

Nach einer zweiwöchigen – durch die Corona-Pandemie verursachten – Zwangspause hat das Bauunternehmen, das für den Wasserverband Eifel-Rur den unterirdischen Vortrieb zur Neuverlegung des schadhaften Abschnittes des Hauptsammlers durchführt, die Arbeit wieder aufgenommen. Der Sammler befördert das anfallende Abwasser aus Richtung Kreuzau kommend zur Kläranlage Düren.

Aktuell wurde von der Startbaugrube in der Renkerstraße ein weiterer, kurzer Vortrieb in die Gerhard-Fuß-Straße abgeschlossen, um einen Kanalabschnitt zu erneuern, der später an den dort bestehenden Kanal anschließt. Derzeit wird das zugehörige Schachtbauwerk erstellt.

In Kürze wird der unterirdische Vortrieb des neuen Hauptsammlerabschnitts in der Renkerstraße in Richtung Rur fortgesetzt. Hierzu muss auch der Dürener Mühlenteich unterquert werden.

Dann wird auch das Schachtbauwerk erstellt, mit dem später die beiden Hausanschlusssammler zu beiden Seiten der Renkerstraße an den neuen Hauptsammler angeschlossen werden. Die Hausanschlusssammler nehmen künftig das Abwasser der Anlieger auf und leiten es an einer Stelle gebündelt in den Hauptsammelkanal ein.

Trotz des Baustillstands für zwei Wochen und die weiter anhaltende Corona-Krise ist der Wasserverband noch zuversichtlich, dass die Bauarbeiten nach wie vor wie geplant bis Ende Mai soweit vorangebracht werden können, dass eine zumindest einspurige Öffnung der Renkerstraße für den Durchgangsverkehr ermöglicht wird.

In weiteren Schritten erfolgt dann voraussichtlich bis in den Herbst hinein die Inbetriebnahme des neuen Hauptsammlers, der Rückbau der Heber-Leitung und in einem letzten Schritt die Wiederherstellung der ursprünglichen Fahrbahndecke.

Das Schachtbauwerk wird in die Baugrube Ecke Renkerstr./Gerhard-Fuß-Str. eingesetzt.
Das Schachtbauwerk ist in der Baugrube positioniert und wird in der Folge mit den Kanalenden verbunden.

Wasserverband EIFel-Rur beantwortet Fragen rund um das Corona-Virus und das Wasser

Wegen des Corona-Virus fühlen sich viele Menschen verunsichert und haben auch Fragen, die sich auf das Wasser beziehen: Kann man sich über Trinkwasser oder Abwasser infizieren? Werden auch in der Krisenzeit die Versorgung mit Trinkwasser und die Reinigung von Abwasser gesichert bleiben? Werden Industrie und Gewerbe weiter mit ausreichend Wasser versorgt sein?

Diese Fragen erreichen auch den Wasserverband Eifel-Rur (WVER). Er ist im Einzugsgebiet der Rur (einschließlich von Nebenflüssen wie der Olef, der Urft, der Inde und der Wurm) unter anderem zuständig für die Abwasserreinigung, die Belieferung der Trinkwasserversorgungsunternehmen mit Rohwasser aus den Talsperren des WVER und die Versorgung der Industrie mit Betriebswasser sowie Maßnahmen des Hochwasserschutzes.

Der Wasserverband bietet auf seiner Internet-Homepage www.wver.de eine Vielzahl von Antworten auf Fragen, die die Menschen bezüglich des Wassers im Moment bewegen. Bürger*innen können ihre Fragen und Anregungen aber auch direkt an den Verband schicken. Er hat dazu die Mailadresse KrisenstabCorona@wver.de eingerichtet.

Da die oben genannten Aufgaben der öffentlichen Daseinsvorsorge dienen, unternimmt der Verband seinerseits alles, um deren Erfüllung sicherzustellen, seine Mitarbeiter*innen zu schützen und seine Leistungsfähigkeit zu erhalten.

Dazu gehört u. a.:

  • Ein interdiziplinär zusammengesetzter Krisenstab unter Leitung des Vorstands bewertet täglich die Gefährdungslage und trifft frühzeitig und proaktiv notwendige Entscheidungen. Dabei hat der Schutz der Beschäftigten die oberste Priorität.
  • Der ordnungsgemäße Betrieb der Kläranlagen und der Talsperren sowie die Gewährleistung eines ungehinderten Abflusses in den Gewässern haben Vorrang vor allen anderen Aufgaben.
  • Besprechungen und Termine finden fast ausschließlich als Video- oder Telefonkonferenzen statt. Alle Dienstreisen sind bis auf Weiteres ausgesetzt.
  • Wo immer möglich, arbeiten Kolleg*innen im Home-Office, um die persönlichen Kontakte auf der Arbeit zu verringern. Dies wird von bis zu 150 Beschäftigten gleichzeitig praktiziert.
  • Die Beschäftigten auf den Anlagen und an den Gewässern arbeiten konsequent vereinzelt und eingeteilt in unabhängig voneinander agierenden Teams.
  • Das operative Tagesgeschäft inklusive der Investitionsabwicklung läuft derzeit ohne nennenswerte Beeinträchtigung weiter.

Leider gibt es auch für die Öffentlichkeit einige Einschränkungen, um einer Verbreitung des Corona-Virus entgegenzutreten und die Menschen zu schützen:

  • Das Verwaltungsgebäude des Wasserverbands in der Eisenbahnstraße 5 in Düren darf durch Besucher von außen bis auf Weiteres nicht betreten werden.
  • Der Verband führt auf unbestimmte Zeit keinerlei öffentliche Veranstaltungen durch, bei denen Menschengruppen zusammenkommen.
  • Demnach sind Führungen und Besichtigungen von Verbandsanlagen zurzeit nicht möglich.

Der WVER ist sicher, dass er durch diese Maßnahmen in den nächsten Wochen eine sehr zuverlässige Erfüllung seiner Aufgaben sicherstellt. Gleichzeitig kommt der Verband dadurch seiner Verantwortung für den Schutz der Mitbürger*innen und zur Entlastung des Gesundheitssystems nach. Der Verband bedankt sich für das Verständnis und ruft seinerseits die Bevölkerung auf, die gebotenen Schutzmaßnahmen konsequent zu beachten.