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Baumfällarbeiten an der Vicht in Roetgen-Mulartshütte

Der Wasserverband Eifel-Rur hat damit begonnen, an der Vicht in der Ortslage Mulartshütte Bäume zu fällen. Dies dient der Vorbereitung einer Aufweitung des Gewässers in der Ortslage. Diese Maßnahme trägt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Mulartshütte bei und steht im Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen flussabwärts, die bereits umgesetzt wurden, sowie mit dem Hochwasserschutzkonzept an der Vicht.

Im Unterlauf war bereits eine Straßenbrücke verbreitert worden; auch hier wurde rechtsseitig unterhalb der Brücke die Vicht aufgeweitet. Alle drei Maßnahmen führen zu einer deutlichen Verbesserung des Hochwasserschutzes für die Ortslage.

Im Vorfeld der Maßnahme wurde der Eingriff der Vichtaufweitung mittels einer sog. „artenschutzrechtlichen Habitatspotenzialanalyse“ bewertet. Dabei wird überprüft, ob durch eine Maßnahme Lebensräume – Habitate – von artengeschützten Lebewesen verloren gehen. Ein Habitatsverlust steht demnach nicht zu befürchten. Erforderliche Schutzmaßnahmen (Fällzeitraum; Fällungen ausschließlich bei Tageslicht) werden berücksichtigt. Die behördlich genehmigten Fällarbeiten werden in etwa sechs Tage andauern.

Baumpflege- und Rückschnittarbeiten an Pappeln an der Inde in Weisweiler-Hücheln

Der Wasserverband Eifel-Rur wird am rechten Uferbereich der Inde in Höhe der Ortslage Weisweiler-Hücheln Pflege- und Rückschnittarbeiten an fünf Pappeln durchführen. Diese befinden sich an der Wegeverbindung von der Parkanlage „Driesch“ zur Ortslage Hücheln. Die Arbeiten erfolgen, um die Bäume auch weiterhin erhalten zu können. Außerdem kommt der WVER hier seiner Verkehrssicherungspflicht nach. Die Bäume könnten ohne die Pflegearbeiten umstürzen.

Der Weg, an dem sich die Pappeln befinden, muss nach Rücksprache mit der Stadt und den zuständigen Behörden für den Zeitraum der Maßnahme gesperrt werden und wird weder aus Richtung der Parkanlage „Driesch“ noch der Stadionstraße in Hücheln passierbar sein. Die Sperrung ist zum Schutz der Fußgänger und Radfahrer, die den Weg zahlreich nutzen, notwendig, da eine beauftragte Fachfirma mit entsprechendem Gerät vor Ort ist und eine Verletzungsgefahr durch herabstürzende Äste besteht. Die Arbeiten werden in der Woche vom 15. – 18. Februar durchgeführt.

Der Schleibach erhält zur Hochwassersicherheit eine neue Unterquerung der B57

Der Schleibach verläuft auf Höhe des Alsdorfer Tierparks als Graben parallel zur B57, unterquert diese dann und mündet nach wenigen Metern in den Broicher Bach. Der Schleibach ist in der Regel trocken, nur bei Niederschlägen kommt es zu einem Wasserabfluss. Im Bereich der B57 kann es bei größeren Regenereignissen zu Überflutungen der angrenzenden Bereiche und sogar der Bundesstraße selbst kommen. Zuletzt im März 2019 wurde die B57 so stark überströmt, dass sie temporär gesperrt werden musste. Ein Teil des Wassers ergoss sich weiter Richtung Tierpark und überflutete zugleich die Fußgängerunterführung unter der B57. Ebenso wurde die angrenzende, ehemalige Mühle in Mitleidenschaft gezogen.

Der Wasserverband Eifel-Rur ist für den Schleibach unterhaltspflichtig und daher gehalten, die Hochwassersicherheit sicherzustellen. Dazu soll der Schleibach jetzt ein erweitertes Bachbett erhalten, das größere Wassermengen schadlos abführen kann. Daher wurde bereits auf einer Wiese auf der gegenüberliegenden Seite der B57 ein neues Bachbett erstellt. Dies war erforderlich, weil der vorhandene Graben nicht genügend Platz für eine Aufweitung bot. Nun fehlt noch die entsprechende neue Unterquerung der Bundesstraße weiter bachaufwärts, die das Wasser in das neue Bachbett und damit weiter zum Broicher Bach leitet. Die notwendigen Bauarbeiten sollen im Sommer dieses Jahres durchgeführt werden.

Dazu müssen an der B57 an der Baustelle insgesamt sieben Bäume gefällt werden, die zu nah an bzw. in der Baugrube stehen, die zur Herstellung der neuen Unterquerung der Straße erforderlich ist. Die Fällarbeiten müssen bereits im Februar erfolgen, da ab März aufgrund der Vogelbrut Fällungen nicht mehr möglich sind. Die erforderlichen Fällungen wird der WVER am Samstag, den 13. Februar 2021, vornehmen. Währenddessen muss die B57 halbseitig gesperrt werden, der Gegenverkehr wird mit einer Ampelanlage geregelt. Der Wasserverband bittet die Anwohner an der Ottenfelder Allee, während der Arbeiten die Ausfahrt an der B57 über den Duffesheider Weg zu nutzen. Von der B57 ist die Zufahrt zur Allee weiter möglich.

Die Fällung ist mit den Behörden und der Stadt Alsdorf abgestimmt. Mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW wurde zudem vereinbart, dass der Wasserverband für die gefällten Bäume an dem bereits neu gestalteten Bachlauf eine Ausgleichspflanzung vornimmt. Im Wald werden zudem zwei Nistkästen für den Waldkautz angebracht.

Übach-Palenberg: WVER-Fällarbeiten am Übach beginnen am 15.02.2021

Durch das starke Hochwasser vom 16. August 2020 entstanden im Bereich der Straße „Heidberg“ von der Kanalbrücke zur Kreuzung der Brücke der Carlstraße große Schäden an der Uferböschung und in der Sohle des Übachs. Diese beziehen sich vor allen Dingen auf die flußabwärts gesehen rechte Uferseite, da der Bach hier in einer leichten Linkskurve verläuft und die Kraft des anströmenden Wassers deswegen hauptsächlich auf diese gerichtet war. Die Uferböschung war in der Vergangenheit schon mehrfach befestigt worden, wobei Rasengittersteine, Steinplatten und anderen Materialien verwendet wurden. Nach dem Hochwasser erfolgte eine Begehung mit der Unteren Wasserbehörde des Kreises Heinsberg, bei der erhebliche Schäden an der Uferbefestigung festgestellt wurden. In diesem Zuge wurde der Verband aufgefordert, die Standfestigkeit der Uferbefestigung wiederherzustellen.

In Anbetracht des Schadensausmaßes wurde entschieden, einzelne Schadstellen nicht zu reparieren, sondern das Flussbett und die Ufersicherung durchgehend mit Steinmatten und Steinwalzen zu sichern. Diese sind naturnäher als ein konventioneller Ausbau mit Beton und Wasserbausteinen.

Da die Arbeiten noch in 2021 durchgeführt werden sollen, muss nun kurzfristig ein Baufeld hergerichtet werden. Leider ist es unumgänglich, dazu 37 große Bäume und weitere, kleinere Gehölze zu fällen. Die Fällung ist aus folgenden Gründen dringend erforderlich: Durch die Anlage des Baufelds muss in das Wurzelwerk der Bäume eingegriffen werden. Ebenso wurzeln Bäume zum Teil in den vorhandenen Rasengittersteinen, die ja entfernt werden sollen. Bei dem Hochwasser wurden zudem einige Bäume unterspült, so dass diese nicht mehr standsicher sind und umstürzen können.

Die erforderlichen Fällarbeiten müssen gemäß den gesetzlichen Vorgaben bis Ende Februar abgeschlossen sein, da danach die Brutsaison der Vögel beginnt.

Da der Übach am Heidberg im Landschaftsschutzgebiet liegt, müssen für die gefällten Bäume und kleineren Gehölze nach Abschluss der Arbeiten nach Maßgabe der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Heinsberg und der Stadt Übach-Palenberg Ersatzpflanzungen vorgenommen werden. Diese werden gleichfalls mit den Anwohnern abgestimmt.

Der Wasserverband Eifel-Rur betont die Notwendigkeit der Maßnahme, den Übach und seine Uferböschung hier abzusichern, da zum einen Versiegelungen aus der Vergangenheit unter anderem ein Grund für die verschärfte Situation am Übach sind. Zusätzlich ist damit zu rechnen, dass es in Zukunft wegen des auch in unserer Region erkennbaren Klimawandels häufiger als in der Vergangenheit zu lokalen Starkregenereignissen kommen wird.

Während der Fällarbeiten, die nach Absprache mit der Stadt Übach-Palenberg am 15.02.2021 beginnen sollen, ist es erforderlich, die Straße „Heidberg“ für die Arbeitsausführung ab dem Kreuzungsbereich mit der Carlstraße bis zur Haus Nr. 25 tagsüber komplett zu sperren. Der Arbeitsbereich wird dabei abschnittsweise angepasst, um die Behinderungen für die Anwohner möglichst gering zu halten. Die planmäßige Arbeitszeit ist montags bis donnerstags 08:00 – 16:00 und freitags 08:00 bis 13:00 Uhr. Für die Anwohner des oberen Teils der Straße wird dann die Möglichkeit bestehen, die Straße an der sonst gesperrten, oberen Ausfahrt zu verlassen.

Zur Umsetzung der Baumaßnahme selbst wird derzeit eine detaillierte Ausführungsplanung erstellt, die von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Heinsberg genehmigt werden muss. Grundsätzlich hat sie jedoch der Sicherung mit Steinmatten und -walzen bereits zugestimmt. Die Planung wird der Behörde im 2. Quartal vorgelegt. Nach erfolgter Zustimmung wird die Bauleistung ausgeschrieben, sodass der Wasserverband mit einem Baubeginn im Sommer 2021 rechnet. Die Arbeiten sollen dann zwei – drei Monate in Anspruch nehmen.

Böschungssicherungen am Übach werden erneuert

Das Hochwasser aufgrund eines Starkregenereignisses, das am 16. August des vergangenen Jahres den neu gestalteten Rathausplatz in Übach-Palenberg flutete, war so heftig, dass es auch im Unterlauf des Übachs starke Schäden verursachte. Besonders im Bereich der Straße „Heidberg“ gegenüber dem Gewerbegebiet entlang der Carlstraße wurden Sohl- und Böschungsbefestigungen des Bachs, der dort sehr tief eingeschnitten im Gelände verläuft, in Mitleidenschaft gezogen.

Der Wasserverband Eifel-Rur wird deswegen zur Wiederherstellung eines leistungsfähigen Gewässerbettes die Befestigungen erneuern und damit auch die Sicherung zur Straße hin wiederherstellen. Zur Durchführung der Bauarbeiten müssen aber die Bäume und Sträucher in der Böschung entfernt werden. Zudem sind einige Bäume durch das Hochwasser unterspült worden und damit nicht mehr standsicher.

Die Gehölzfällarbeiten werden in der dafür vorgegebenen Zeit ab 20. Januar bis Ende Februar 2021 durchgeführt. Dadurch kann es zu temporären Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs am „Heidberg“ kommen. Die Arbeiten zur Sohl- und Böschungssicherung erfolgen am Anschluss. Die Gehölzfällungen sind mit den Aufsichtsbehörden abgestimmt.

Deutlich zu erkennen sind die Ausbrüche in den Sicherungen der Uferböschungen des Übachs auf Höhe der Straße „Heidberg“.

Rodungsarbeiten an der Trasse des Abwasserhauptsammlers entlang der Rur in Birkesdorf bis zur Kläranlage Düren

In der Zeit von Anfang Januar bis Ende Februar 2020 führt der Wasserverband Eifel-Rur im Rahmen von Unterhaltungs- und Sicherungsmaßnahmen am bestehenden Abwasserhauptsammler Düren Rückschnitt- und Rodungsarbeiten durch. Diese Arbeiten sind in regelmäßigen Zyklen erforderlich, um den Abwasserhauptsammler vor schädlichem Wurzeleinwuchs und vor Schäden durch herabstürzende Bäume zu schützen sowie eine betriebliche Inspektion der Anlagen zu ermöglichen. 

Die Arbeiten finden in Düren-Birkesdorf entlang des östlichen Ufers der Rur statt. Sie beginnen ab der alten Eisenbahnbrücke zwischen der Firma Thomas Josef Heimbach in Mariaweiler und der Firma Anker-Teppiche in Birkesdorf und reichen bis an die Kläranlage Düren-Merken heran. Im letzten Abschnitt zwischen der Brücke zwischen Birkesdorf und Hoven und dem Hebewerk zur Kläranlage unmittelbar vor der Autobahn A 4 wird der Hauptsammler in einem Damm geführt. An Dämmen besteht grundsätzlich die Gefahr einer Durchwurzelung bzw. des Ausreißens von Wurzeltellern bei Windbruch.

Aus Sicherheitsgründen kommt es im beschriebenen Abschnitt während der Arbeiten zu zeitweiligen Sperrungen von Teilen des Rur-Uferwegs.