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Fällarbeiten an der Wurm bei Würselen als Vorarbeit zu einer Sicherung der Uferböschung

Der Wasserverband Eifel-Rur wird ab Mittwoch dieser Woche im Bereich der Brücke Schweilbacher Straße / Rolandstraße, nahe der Gastwirtschaft Teuterhof, einige Bäume an der Wurm fällen. Diese werden in der – von der Brücke aus wurmabwärts gesehenen – rechten Böschung als vorbereitende Maßnahme für eine Erneuerung der Böschungsbefestigung entfernt.

Direkt unterhalb der Straßenbrücke macht die Wurm einen scharfen Knick. Um das Prallufer, das bei höheren Abflüssen einem sehr starken Wasserangriff ausgesetzt ist, zu schützen, wurden Anfang der 1990er Jahre schottergefüllte Drahtkörbe (sog. „Gabionen“) zur Sicherung der Böschung gegen Ausspülungen und Uferabbrüche eingebaut. Die Drahtschotterkörbe sind größtenteils verrostet und abgesackt. Ein Teilbereich musste bereits temporär mit Sandsäcken geschützt werden. Um die Böschung in diesem Bereich wieder dauerhaft zu sichern, sollen im kommenden Sommer entsprechende Baumaßnahmen durchgeführt werden. Die Ufersicherung dient insbesondere auch dem Schutz der Straßenbrücke und dem dort verlaufenden Wanderweg.

Der Wasserverband Eifel-Rur muss die Fällarbeiten bis Ende Februar durchführen, um die Vögel beim Nestbau und Brüten nicht zu stören. Die Arbeiten im Naturschutzgebiet wurden mit dem Umweltamt der Städteregion Aachen abgestimmt und von der Unteren Naturschutzbehörde genehmigt.

Auch der zweite – etwas weiter stromabwärts gelegene – Böschungsschaden im Bereich eines Abwasserkanals ist seit Anfang 2019 temporär gesichert. Die damalige Schadstelle wird seitdem ständig überwacht und befindet sich in einem stabilen Zustand. Die dauerhafte Sicherung der dortigen Böschung erfordert allerdings technisch aufwändige Maßnahmen. Diese werden derzeit in Abstimmung mit der Stadt Würselen geplant. Die langfristige Erneuerung der Uferböschung ist für das Jahr 2022 vorgesehen.

Deutlich sind die schadhaften Gabionen in der Uferböschung zu sehen