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Weitere Sanierungen am Hauptsammler zur Kläranlage Düren werden durchgeführt

Mit einer schwimmenden Kamera überprüft der Wasserverband Eifel-Rur in einem engen zeitlichen Raster den bestehenden Hauptsammler 11, der Abwasser aus Richtung Kreuzau bis zur Kläranlage Düren im Merkener Busch leitet. Dank der neuen und von den Überwachungsbehörden anerkannten Kameratechnik konnte so auch ein Schaden im Bereich Von-Aue-Straße /Teichstraße entdeckt und inzwischen behoben werden.

Bei der vorgenannten Befahrung wurden unterhalb des neu erstellten Kanalabschnittes in der Renkerstraße weitere Risse im Kanal festgestellt. Der Kanal verläuft hier im – in Fließrichtung gesehen – rechten Rur-Uferradweg. Auf einer Länge von 130 Metern wird der schadhafte Kanalabschnitt nun saniert. Dazu wird der Kanal nicht ersetzt, sondern es wird ein so genannter „Liner“ eingebaut. Dabei handelt es sich um einen glasfaserverstärkten Schlauch, der erwärmt und von innen in den Kanal eingezogen wird. Der Liner härtet schließlich aus und dichtet den Kanal dadurch für viele Jahrzehnte zuverlässig ab.

Bevor dies geschieht, werden zunächst in offener Bauweise auf dieser Strecke drei Kanalschächte erneuert. Sie sind ebenfalls schadhaft und müssen durch neue Schächte ersetzt werden. Von Schacht zu Schacht wird im Anschluss der Liner in die Kanalabschnitte eingebracht und an die neuen Schachtbauwerke angeschlossen.

Um den Abwasserfluss während der Arbeiten zu gewährleisten, wird im Baubereich entlang des Uferradwegs eine Abwasserhaltung mittels einer temporären, parallel zu verlegenden Stahlleitung errichtet. Weil das Rurwasser durch den kiesigen Untergrund in die Baugruben für die Einbringung der neuen Schächte drückt, muss es durch eine sog. „Grundwasserhaltung“ mittels Pumpen zwischenzeitlich abgesenkt werden.

Um die Baumaßnahme durchführen zu können, wird der Rur-Uferradweg auf der rechten Rurseite ab der Fußgängerbrücke „Schwanenbrücke“, Lendersdorf, Höhe der Straße Am Wehr, bis zur Fußgängerbrücke „Krüger-Brücke“ auf Höhe der Straße An der Kuhbrücke, gesperrt. Die Sperrung erfolgt ab dem 21. Juni 2024  und wird voraussichtlich drei Monate andauern. Eine Umleitung auf den linksseitig gelegenen Rur-Uferradweg wird entsprechend ausgeschildert.

Wurzeln auf der Trasse des zukünftigen HAuptsammlers 10 in Düren und Kreuzau werden entfernt

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) hat im Januar und Februar 2024 damit begonnen, das künftige Baufeld für die vorgesehene Trasse des Hauptsammlers 10 (HS10) vorzubereiten. Dazu wurden dafür notwendige Rodungsarbeiten im Süden von Düren und in Kreuzau durchgeführt.

Ab Montag, dem 10.06.2024, werden die im Erdreich verbliebenen Wurzelstöcke im vorgenannten Rodungsbereich in Abstimmung mit der Genehmigungsbehörde entfernt. Die Arbeiten werden voraussichtlich zwei Wochen dauern.

Die Wurzeln durften bei der Rodung der Bäume auf behördliche Anweisung seinerzeit noch nicht mit ausgegraben werden, um etwaige, Winterschlaf haltende Tiere, wie z.B. die Haselmaus, zu schützen. Außerdem legte der WVER der Bezirksregierung und dem Kreis Düren für die Entfernung der Wurzeln ein Konzept zum Schutz von Brutvögeln vor. Auch die Naturschutzverbände wurden zwischenzeitlich über die Arbeiten informiert.

Für die Entfernung der Wurzelstöcke wird in Absprache mit der zuständigen Behörde der Rur-Uferradweg im Bereich Lendersdorf und Kreuzau an einigen Stellen temporär genutzt bzw. für die Öffentlichkeit gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Radweg für den Rad- und Fußgängerverkehr wieder freigegeben und sach- und fachgerecht wiederhergestellt.