Sorry, your browser does not support inline SVG.

WVER nimmt neues Lager- und instandhaltungsgebäude auf der gruppenkläranlage düren in betrieb

Zur offiziellen Inbetriebnahme des neuen Lager- und Instandhaltungsgebäudes auf der Gruppenkläranlage Düren traf sich der Verband heute mit seinen Gästen. Verbandsratsvorsitzender Frank Peter Ullrich, Bürgermeister der Stadt Düren, betonte, wie wichtig der Bau des neuen Gebäudes sei, da es wichtige Ausrüstungs- und Ersatzteile schnell zur Verfügung stelle und dank des nun benachbarten Instandhaltungsteams zum Einsatz bringen könne. Wie Ullrich betonte auch Dr. Stefan Cuypers, stellv. Verbandsratsvorsitzender und Vertreter der industriellen Verbandsmitglieder, die Wichtigkeit einer gut funktionierenden Abwasserreinigung nicht zuletzt auch als Grundlage für das Wirtschaften und die Entsorgungssicherheit der Unternehmen, die eine große Zahl von Arbeitsplätzen in der Region bereit stellten. Dr. Joachim Reichert, Vorstand des WVER, betonte, dass das Gebäude nicht nur notwendig, sondern auch sehr funktional sei und attraktive Arbeitsbedingungen böte, heute unabdingbar, wenn man qualifizierte Fachkräfte gewinnen und halten wolle. Michael Johnen, Leiter des Unternehmensbereichs Instandhaltung/Technische Dienste, stellte das Gebäude genauer vor und zeigte auf, dass es neben der Instandhaltung auch noch Teile des eigentlichen Kläranlagenbetriebs und des Labors sowie modernste Sozialräume für die Belegschaft bietet.

Hintergrund der Baumaßnahme

Der Wasserverband Eifel-Rur hat auf der Gruppenkläranlage (GKA) Düren ein modernes, multifunktionales Betriebsgebäude für den zentralen Unternehmensbereich Instandhaltung / Technische Dienste sowie für die Beschäftigten der Kläranlage und des Unternehmensbereichs Gewässergüte/Labor errichtet.

Ergänzt wird der Gebäudekomplex durch ein angeschlossenes, leistungsfähiges Zentrallager.

Durch die zentrale Bevorratung von Ersatz- und Ausrüstungsteilen macht sich der Verband im Schadensfall an seinen Anlagen unabhängig von zeitaufwendigen Bestellungen und optimiert dadurch seine Handlungsmöglichkeiten. Gerade auch in Zeiten, in denen viele Produkte nicht mehr schnell lieferbar sind, ist der Aspekt der Bevorratung noch einmal besonders wichtig.

Moderne Arbeitsbedingungen in den neuen Gebäuden

Mit den Räumlichkeiten für die zentrale Instandhaltung des Verbandes werden nun moderne Büro- und Werkstattflächen zur Verfügung gestellt, die sich in unmittelbarer Nähe des Zentrallagers und einem der Tätigkeitsschwerpunkte des Verbandes, der GKA Düren befinden. Gleichzeitig wird das WVER-Verwaltungsgebäude in Düren räumlich entlastet.

Durch den Teilumzug des Zentrallabors in das neue Gebäude werden im Bereich des alten Betriebsgebäudes dringend benötigte Räumlichkeiten für den Anlagenbetrieb sowie für Erweiterungen der Laboratorien geschaffen.

Ebenso sind im neuen Betriebsgebäude neue Sozialräume für die Beschäftigten des Kläranlagenbetriebs untergebracht. Diese bieten komplett neu gestaltete Schwarz-/Weiß-Umkleiden und Waschgelegenheiten. Die angeschlossenen Versammlungs- und Schulungs- sowie Aufenthaltsräume kommen allen Beschäftigten am Standort Düren-Merken zugute.

Der neue Gebäudekomplex genügt den modernsten Vorschriften der Arbeitsstättenverordnung. Dabei wurde insbesondere Wert gelegt auf eine ergonomische Einrichtung der Büros sowie eine praxisorientierte Nutzbarkeit der Werk- und Sozialräume.

Ebenso wurde eine moderne, ansprechende Industrie-Architektur realisiert, welche das Erscheinungsbild der Gruppenkläranlage Düren prägen wird.

Außerdem befindet sich am Gebäude eine ausreichende Zahl an Parkplätzen für die Mitarbeitenden und für dienstlich nutzbare Fahrzeuge.

Nutzen der Neubauten für den Gesamtverband und Kosten der Baumaßnahme

Die neuen Räumlichkeiten bieten Raum für Dienstleistungen, von denen nicht nur die Gruppenkläranlage Düren, sondern auch der gesamte Verband profitiert. So können Mitarbeitende der Instandhaltung durch den nahe gelegenen Autobahnanschluss Düren schnell zu anderen Standorten gelangen. Ebenso können aus den Außenbereichen benötigte Ersatzteile schnell geholt werden.

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme belaufen sich auf ca. zehn Millionen Euro. Wegen des gemeinsamen Nutzens werden sie auf alle Verbandsmitglieder verteilt und langfristig abgeschrieben.

Technische Daten und Bauzeit

Die Gebäude haben eine Gesamtlänge von ca. 85 Metern und eine Breite von ca. 25 Metern. Die Bruttogeschossfläche beträgt 2.350 Quadratmeter. Davon entfallen 800 Quadratmeter auf das Zentrallager, die restliche Fläche verteilt sich auf die zwei Stockwerke des Multifunktionsgebäudes. Der umbaute Raum hat ein Volumen von ca. 10.300 Kubikmetern.

Der Bau begann im September 2021, die Fertigstellung mit Inneneinrichtung und Außenanlagen erfolgte Ende 2023.



Frank Peter Ullrich, Verbandsratsvorsitzender und Bürgermeister der Stadt Düren
Dr. Stefan Cuypers, stellv. Verbandsratsvorsitzender und Sprecher der industriellen Verbandsmitglieder
Dr. Joachim Reichert, Vorstand des WVER
Michael Johnen, Unternehmensbereichsleiter Instandhaltung/Technische Dienste
Verbandsvertreter und Gäste bei der offiziellen Inbetriebsnahme
Verbandsvertreter und Gäste bei der offiziellen Inbetriebnahme
Dr. Joachim Reichert schaut Evelyn Brands, stellv. Leiterin des Unternehmensbereichs Gewässergüte/Labor, in den neuen Mikroskopierräumen über die Schulter.
Außenansicht des neuen Gebäudes
Außenansicht des neuen Gebäudes
Außenansicht des neuen Gebäudes

Rodungsarbeiten an der Trasse des Abwasserhauptsammlers entlang der Rur in Birkesdorf bis zur Kläranlage Düren

In der Zeit von Anfang Januar bis Ende Februar 2020 führt der Wasserverband Eifel-Rur im Rahmen von Unterhaltungs- und Sicherungsmaßnahmen am bestehenden Abwasserhauptsammler Düren Rückschnitt- und Rodungsarbeiten durch. Diese Arbeiten sind in regelmäßigen Zyklen erforderlich, um den Abwasserhauptsammler vor schädlichem Wurzeleinwuchs und vor Schäden durch herabstürzende Bäume zu schützen sowie eine betriebliche Inspektion der Anlagen zu ermöglichen. 

Die Arbeiten finden in Düren-Birkesdorf entlang des östlichen Ufers der Rur statt. Sie beginnen ab der alten Eisenbahnbrücke zwischen der Firma Thomas Josef Heimbach in Mariaweiler und der Firma Anker-Teppiche in Birkesdorf und reichen bis an die Kläranlage Düren-Merken heran. Im letzten Abschnitt zwischen der Brücke zwischen Birkesdorf und Hoven und dem Hebewerk zur Kläranlage unmittelbar vor der Autobahn A 4 wird der Hauptsammler in einem Damm geführt. An Dämmen besteht grundsätzlich die Gefahr einer Durchwurzelung bzw. des Ausreißens von Wurzeltellern bei Windbruch.

Aus Sicherheitsgründen kommt es im beschriebenen Abschnitt während der Arbeiten zu zeitweiligen Sperrungen von Teilen des Rur-Uferwegs.