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Oberseerandweg wieder freigegeben

Der Wasserverband Eifel-Rur hatte den Oberseerandweg von Rurberg zur Urfttalsperre Anfang Juli sperren müssen, um eine Böschungsabsackung wiederherzurichten, die sich in etwa von Rurberg gesehen nach zwei Drittel des Weges in Richtung der Urfttalsperre ereignet hatte.

Der Wasserverband teilt nun mit, dass der Schaden behoben und die Sperrung des Oberseerandwegs wieder aufgehoben wurde. Wandernde und Fahrrad Fahrende können den Weg Rurberg-Urfttalsperre also wieder ungestört nutzen.



Oberseerandweg muss für zwei Wochen gesperrt werden

Am Oberseerandweg, der von Rurberg bis zur Urfttalsperre führt, hat es aus Richtung Rurberg in etwa nach zwei Dritteln des Weges eine Böschungsabsackung gegeben. Die entsprechende Stelle ist daraufhin provisorisch teilgesperrt worden, für Wandernde und Fahrradfahrende bisher aber noch passierbar.

Voraussichtlich am Mittwoch nächster Woche wird der Weg an der Schadensstelle jedoch für zwei Wochen komplett gesperrt. Dann soll der Schaden beseitigt und die Böschung wieder grundlegend befestigt werden.

In der Zeit kann leider wegen des steil ansteigenden Berghangs keine Umwegung eingerichtet werden. Freizeitsuchende, die von Rurberg zur Urfttalsperre oder umgekehrt kommen wollen, sollten deswegen in dieser Zeit auf die Angebote der Rurseeschifffahrt auf dem Obersee zurückgreifen.



Obersee der Rurtalsperre wird abgesenkt

Ab dem heutigen Dienstag senkt der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) den Obersee der Rurtalsperre ab. Die Absenkung wird voraussichtlich bis spätestens Ende November andauern und steht im Zusammenhang mit der in Kürze anstehenden Inspektion des Kermeter-Stollens, über den Wasser aus der Urfttalsperre zum Jugendstil-Kraftwerk nach Heimbach-Hasenfeld geleitet wird. Der Urftsee wird dazu über die Grundablässe in der Staumauer bis zu einem Meter unter den Einlauf des Stollens abgelassen. Damit der direkt an die Urfttalsperre angrenzende Obersee über die geöffneten Grundablässe nicht in den Urftsee zurückstaut, muss auch dieser um drei Meter abgesenkt werden. Dies erfolgt über die Grundablässe im Paulushofdamm. Die visuelle Beeinträchtigung für die Anwohner ist daher zwar misslich, aber nicht vermeidbar.

Die Absenkung des Obersees sollte ursprünglich ab dem kommenden Freitag erfolgen, und zwar um einen halben Meter pro Tag. Da sich das Zuflussgeschehen für das Vorhaben aber günstig entwickelt hat, wurde die Absenkung des Obersees vorgezogen. Die Inspektion des Kermeter-Stollens soll so zeitnah wie möglich erfolgen, um eventuell einsetzenden, stärkeren Niederschlägen aus dem Weg zu gehen, die viel Wasser in den Urftsee bringen könnten.

Nach der Inspektion des Kermeter-Stollens werden sowohl die Urfttalsperre als auch der Obersee wieder angestaut. Die Geschwindigkeit des Anstaus hängt dann vom Niederschlagsgeschehen ab. Die Absenkung ist mit der WAG, die aus dem Obersee Rohwasser für die Trinkwasserproduktion entnimmt, mit dem RWE als Betreiber der Wasserkraftanlagen und der Bezirksregierung  Köln abgestimmt.

Der Wasserverband weist darauf hin, dass er den niedrigen Wasserstand des Obersees auch zu Böschungssicherungsarbeiten am so genannten „Urftarm“ des Sees sowie an zwei Stellen in Einruhr nutzen wird.