Sorry, your browser does not support inline SVG.

Gemeinsame Pressemitteilung des THW, Ortsverband Aachen, und des WVER: THW übt Fahrzeugbergung in Rurberg

Immer wieder kommt es vor, dass Fahrzeuge in Wasserkörpern wie zum Beispiel Seen versinken. Diese müssen dann geborgen werden. Dabei im Einsatz: Das Technische Hilfswerk (THW).

Auch in der Rurtalsperre Schwammenauel hat es solche Unglücksfälle in der Vergangenheit gegeben. Damit erforderliche Bergungsaktionen reibungslos verlaufen, werden sie von den Rettungskräften geübt. In diesem Rahmen wird das THW, Ortsverband Aachen, eine Fahrzeugbergung aus dem Rursee üben.

Die Aktion wird am 13. Mai 2023 in Rurberg an der Bootsslipanlage auf der Höhe des Eiserbachdamms in der Zeit von 10:00 – 18:00 Uhr stattfinden. Zu Übungszwecken wird ein speziell präpariertes Fahrzeug versenkt, von dem Schmier- und Treibstoffe komplett entfernt wurden. Dadurch wird sichergestellt, dass durch die Bergungsübung keine negative Beeinträchtigung der Wasserqualität erfolgen kann. 

Das THW führt die Übung in Abstimmung mit dem Wasserverband Eifel-Rur (WVER) als Seeinhaber durch. Etwaige Schaulustige werden gebeten, den Ablauf der Übung nicht zu behindern.

Erhöhtes Müll-Aufkommen am Ufer des Rursees

Ein erhöhtes Aufkommen von Müll und Abfällen aller Art verzeichnet der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) insbesondere an den Wegen entlang der Rurstalsperre in Schwammenauel. Die Zunahme der illegalen Ablagerungen erklärt der WVER damit, dass zunehmend mehr Menschen aus dem Umland die Eifelseen für Naherholungszwecke (wieder-)entdecken, zumal die Reisemöglichkeiten ins Ausland zurzeit noch eingeschränkt sind.

Entsorgter Unrat findet sich, so der WVER, entlang der Wege, in den Uferböschungen, aber auch immer wieder an den vorhandenen Mülleimern. Dort wird der Abfall einfach in der Annahme danebengestellt, dass sich hoffentlich irgendjemand um dessen Entsorgung kümmert.

Dabei ist das wilde Ablagern von Müll aus gutem Grund überall verboten. Zum einen wird die Natur verschmutzt und für andere Nutzer verschandelt, zum anderen können Abfälle auch in den See gelangen, wodurch sich die Wasserqualität verschlechtert.

Das Einsammeln und Entsorgen des Mülls verursacht zudem zusätzliche Kosten, die über die Ausgaben für den Talsperrenbetrieb der Allgemeinheit in Rechnung gestellt werden. Diese treffen damit auch diejenigen, die sich ordnungsgemäß verhalten.

Der Wasserverband fordert deswegen alle Erholung Suchenden dringend auf, Abfälle nur in die dafür vorgesehenen Behältnisse zu entsorgen oder besser wieder mitzunehmen, um sie dann zuhause mit dem Hausmüll zu entsorgen.

Das wilde Ablagern kann zudem auch Anzeigen und Bußgelder nach sich ziehen.

Überquellende Mülleimer und dazu geworfene Abfälle am Rursee
Eine Baggerschaufel voller Unrat, am Ufer des Rursees eingesammelt von Mitarbeitern des Wasserverbands Eifel-Rur