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Kanalschaden in Düren-Niederau: Druckrohr führt Abwasser an der Schadstelle vorbei

Um den Kanalschaden am Hauptsammelkanal im Bereich Teichstraße/Von-Aue-Straße in Niederau genauer inspizieren und beheben zu können, muss der Wasserverband Eifel-Rur den Kanal trockenlegen. Dazu wird das Abwasser mit Pumpen aus einem Schacht an der Kreuzung der Straßen Tuchmühle und Im Spich entnommen, durch ein Druckrohr an der Schadstelle vorbeigeführt und unterhalb in der Teichstraße nach Querung des Dürener Mühlenteichs wieder in den Kanal eingeleitet.

Die Verlegung des Druckrohrs beginnt ab kommendem Dienstag, ab kommendem Donnerstag wird der Kanal entleert. Danach werden die Schadstelle sowie der gesamte Kanal im Bereich der Wasserhaltung inspiziert, um ihn auf mögliche weitere Schäden zu untersuchen.

Das beschädigte Kanalstück wird im Anschluss komplett ersetzt, ebenso die davor und dahinter liegenden Schächte, die ebenfalls beide in schlechtem Zustand sind.

Die anliegende Bevölkerung wurde vom Verband über die aus der Wasserhaltung resultierenden Verkehrsbehinderungen informiert.

Kanalschaden Ecke Teichstraße/Von-Aue-Straße in Düren-Niederau

Der Sammler zur Kläranlage Düren verläuft aus Richtung Kreuzau kommend rechtsseitig der Rur durch die Straße Im Spich, biegt dann rechts in die Von-Aue-Straße ab, verläuft in einem Linksknick in die Teichstraße, unterquert den Dürener Mühlenteich und folgt dem Verlauf der der Teichstraße in Richtung Gerhard-Fuß-Straße.

Nach dem Schaden am Sammelkanal in der Renkerstraße lässt der Wasserverband Eifel-Rur den Sammelkanal nun jährlich befahren, um mögliche Schäden rechtzeitig festzustellen. Dies liegt deutlich über dem vorgeschriebenen Turnus. Die letzte Kanalbefahrung erfolgte durch eine Spezialfirma am 23. August 2023. Die jetzt erfolgte Auswertung der Bilder zeigt einen Schaden am Kanal an der Stelle, wo er den Linksschwenk in Richtung Teichstraße vollzieht und dabei die Ecke eines Privatgrundstücks unterquert. Der Kanal liegt hier in drei Metern Tiefe im Erdreich. Parallel dazu hatten die Grundstückseigentümer eine Absackung auf ihrem Grundstück festgestellt.

Die Befahrung ergab, dass der Kanal zwei große Risse aufweist, durch die das anliegende Erdreich sichtbar ist.  

Da u. a. durch die benachbarte Rur ein relativ hoher Grundwasserstand vorhanden ist, drückt dieses in den Kanal und verhindert damit, dass Abwasser in den Untergrund austritt. Dies ist auch jetzt der Fall, wo der Wasserstand der Rur jahreszeitlich bedingt nicht besonders hoch ist.

Der Verband untersucht zurzeit, wie der Schaden am Kanal am besten behoben werden kann. Auf jeden Fall wird eine Wasserhaltung erforderlich sein, entweder mit nach der Havarie in der Renkerstraße eigens angeschafften Pumpen und Schlauchleitungen oder mit einer aufgeständerten Leitung (Heber-Leitung).

Aufgrund der möglichen Gefahrensituation für Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer musste die Von-Aue-Straße hinter der Einmündung der Teichstraße gesperrt werden. Die im rückwärtigen Teil der Straße Wohnenden haben die Möglichkeit, diese durch eine Umleitung über die Tuchmühle und die Straße Im Spich zu erreichen. Dort wurde dazu die Einbahnstraßenregelung aufgehoben.

Durch das frühzeitige Erkennen des Schadens wird es nur zu einer minimalen Beeinträchtigung für die örtliche Bevölkerung und die Abwasserableitung kommen.

Kein akuter Handlungsbedarf nach bisheriger Kanalinspektion in der Gerhard-Fuß- und Teichstraße in Düren – letzter, kurzer Abschnitt wird jetzt untersucht

In den letzten Tagen inspizierte der Wasserverband Eifel-Rur in der Teichstraße und der Gerhard-Fuß-Straße bis zur Einmündung der Poststraße den dort verlaufenden Hauptsammler. Die gute Nachricht: Die Auswertung der Befahrung ergab keine Hinweise auf Schadstellen, die einen unmittelbaren Handlungsbedarf am Kanal auslösen. In dem bereits untersuchten Abschnitt wird die Wasserhaltung nun abgebaut. Ausgesprochene Parkverbote am Seitenrand der Straße werden in diesem Bereich wieder aufgehoben.

Im weiteren Verlauf muss der Kanalabschnitt ab der Einmündung Poststraße bis zum derzeitigen Entnahmeschacht der Heber-Leitung (vor der Renkerstraße) untersucht werden. Die bisher oberhalb der Teichstraße aufgestellten Pumpen werden in den Bereich der Einmündung Poststraße umgesetzt. Außerdem wird die aufgeständerte Leitung in diesem Bereich mit Schutzmaßnahmen gegen eine Kollision durch Fahrzeuge gesichert. Dann werden der Kanal inspiziert und zwei bekannt schadhafte Hausanschlüsse saniert. Dazu wird im Untersuchungsbereich wieder ein absolutes Parkverbot ausgesprochen. Die Gerhard-Fuß-Straße wird ab der Einmündung Poststraße (in Richtung Renkerstraße) nur für Anlieger und Rettungsfahrzeuge freigegeben. Parkmöglichkeiten auf den Grundstücken der Anwohner bleiben vom Parkverbot unberührt. Der Abbau der Anlage wird nach derzeitiger Kenntnis ab dem 7.9.20 erfolgen können.