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Die Mühlenteiche werden „Gefegt“

Teils schon seit dem Mittelalter durchziehen Mühlenteiche das Düren-Jülicher Land. Sie schlagen Wasser aus der Rur und im Fall des Altdorf-Kirchberg-Koslarer Mühlenteichs auch aus der Inde ab und leiten es zu Industrie- und Gewerbebetrieben. Diese benutzen es als Brauchwasser für ihre Produktionsprozesse oder auch zum Antrieb von Mühlen. Ist der Aspekt des Antriebs heute nicht mehr wichtig, so wird das Wasser aber auch noch als Kühlwasser für Maschinen und als mögliches Löschwasser genutzt.

Die Mühlenteiche nutzten teilweise Altarmverläufe der Rur oder wurden eingedeicht, da sie stellenweise höher liegen als das sie umgebende Land. Daher der Begriff „Teich“, der hierbei nichts mit einem kleinen stehenden Gewässer zu tun hat.

Die Mühlenteiche werden vom Wasserverband Eifel-Rur betrieben und alljährlich in den so genannten Teichwochen gereinigt. Dabei wird Unrat entfernt und Aufwuchs beseitigt, der den Abfluss des Wassers behindert.

In den Teichwochen wird die Wasserführung auf ein Minimum abgesenkt, das im Teich lebenden Fischen ein Überleben ermöglicht. Auch während dieser Zeit ist das Betreten der Teiche für Unbefugte verboten. Es lauern selbst bei der geringen Wasserführung Gefahren durch Vertiefungen im Teichbett. Zudem werden am Ende der Teichwochen die Schütze wieder hochgefahren und Wasser dringt wieder mit starker Strömung in die Teiche ein. Teichanlieger mögen besonders ihre Kinder vor den Gefahren warnen.

Der Wasserverband weist ausdrücklich auch darauf hin, dass das Fischen etwa mit Stellnetzen in dieser Zeit verboten ist. Es erfüllt den Strafbestand der Fischwilderei und wird strafrechtlich verfolgt.

Die Teichwochen im Einzelnen:
Den Beginn macht die Teichwoche am Krauthausen-Jülicher Mühlenteich in der Zeit vom 26.08.-30.08.2024. Die Reinigung des Kreuzauer Mühlenteichs erfolgt vom 02.-06.09.2024. Der Dürener Mühlenteich wird vom 04.-11.09.2024 begangen. Daran schließt sich der Lendersdorfer Mühlenteich in der Zeit vom 13.-21.09.2024 an. Den Abschluss macht der Altdorf-Kirchberg-Koslarer Mühlenteich vom 23.-27.09.2024.



Teichwochen: Die Mühlenteiche werden „durchgefegt“

Auch in diesem Jahr führt der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) wieder seine so genannten Teichwochen durch. Als „Teiche“ werden im Düren-Jülicher Land die Wassergräben bezeichnet, die teilweise seit dem Mittelalter Wasser von der Rur ableiten und zu Mühlen und gewerblichen Betrieben leiten. Während der Teichwochen werden sie alljährlich von Unrat und Aufwuchs befreit.

Dazu wird die Wasserführung in den Teichen weitgehend abgesenkt. Eine Restwasserführung verbleibt, um Fischen und anderen Gewässerlebewesen ein Überleben zu ermöglichen. Nach Abschluss der Reinigung am jeweiligen Teich wird die Wasserführung wieder erhöht.

Der Wasserverband weist darauf hin, dass das Betreten auch der abgesenkten Teiche mit Gefahren verbunden und deswegen verboten ist. Zum einen gibt es im Untergrund Vertiefungen, in denen der Wasserstand weiterhin hoch ist. Zum anderen strömt das Wasser beim Wiederöffnen der Schütztafeln an den Abschlagsstellen schnell wieder in die Teiche ein. Auch das Aufstellen von Stellnetzen ist verboten; es stellt Fischwilderei und damit einen Straftatbestand dar.

Die Termine der Teichwochen im Einzelnen: Der Krauthausen-Jülicher Mühlenteich (KJT) hat in der Zeit vom 28.08.-01.09.2023 den Anfang gemacht. Danach folgt die Reinigung des Kreuzauer Mühlenteichs (KMT) vom 04.-13.09.2023. Der Dürener Mühlenteich (DMT) wird vom 06.-13.09.2023 begangen. Vom 15.-23.09.2023 schließt sich der Lendersdorfer Mühlenteich (LMT) an. Den Abschluss der diesjährigen Teichwochen macht der Altdorf-Kirchberg-Koslarer Mühlenteich in der Zeit vom 25.09.-05.10.2023.

Teichwochen des Wasserverbands Eifel-Rur

Sie durchziehen als befestigte Wassergräben das Düren-Jülicher Land und versorgen Gewerbebetriebe teilweise schon seit Jahrhunderten mit Wasser: Die Mühlenteiche. Einmal im Jahr unterzieht der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) die Mühlenteiche einer Reinigung in den sogenannten Teichwochen.

Dann wird der Wasserstand in den Gewässern abgesenkt und sie werden von Aufwuchs, der den Abfluss behindert, und Unrat befreit. Zugleich haben Teichanlieger die Gelegenheit, eventuell schadhafte Uferbefestigungen auszubessern.

Eine Restmenge an Wasser verbleibt jedoch, um Gewässerlebewesen wie Fischen ein Überleben zu sichern.

Der Wasserverband weist darauf hin, dass auch in der Zeit der Absenkung das Betreten der Mühlenteiche untersagt ist. Das Gewässerbett der Teiche ist nicht einheitlich und kann auch dann Stellen mit tieferer Wasserführung aufweisen. Ebenso werden nach Abschluss der jeweiligen Teichwoche die Schütze wieder geöffnet und Wasser strömt schnell wieder hinein. Der Verband betont, dass auch während der Absenkung das Fischen mit Stellnetzen verboten ist. Es handelt sich um Fischwilderei und damit um einen Straftatbestand, der zur Anzeige gebracht wird.

Die Teichwochen im Einzelnen: Den Anfang macht der Krauthausen-Jülicher Mühlenteich in der Zeit vom 29.08.-02.09.2022. Daran schließt sich der Kreuzauer Mühlenteich an, der vom 05.-09.09.2022 gereinigt wird. Der Dürener Mühlenteich wird vom 07.-14.09.2022 begangen. Der Lendersdorfer Mühlenteich ist vom 17.-24.09.2022 an der Reihe und den Abschluss macht vom 04.-11.10.2022 der Altdorf-Kirchberg-Koslarer Mühlenteich.


Diesjährige Teichwochen des WVER starten

Der Wasserverband Eifel-Rur beginnt ab Montag, dem 24.08.2020, mit seinen alljährlichen Teichwochen. Dabei werden die Mühlengräben inspiziert, die teilweise schon seit dem Mittelalter Wasser zu Mühlen, Gewerbe- und Industriebetrieben leiten. Die Wasserläufe werden gesäubert und von den Abfluss störendem Aufwuchs befreit.

Dazu werden die Schütztafeln, die den Abschlag des Wassers aus der Rur in die Teiche regulieren, soweit geschlossen, dass nur noch eine geringe Wasserführung zurückbleibt, um etwa Fische zu schützen.

Der Wasserverband weist darauf hin, dass das Betreten der Teiche auch während der geringen Wasserführung verboten ist. Die Wasserläufe eignen sich auch nicht für spielende Kinder. Da der Untergrund der Teiche nicht eben ist, kann sich die geringe Wasserführung an einigen Stellen durchaus mit Vertiefungen abwechseln. Ebenso dürfen keine Stellnetze zum Fischfang eingebracht werden, denn dies erfüllt den Straftatbestand der Fischwilderei. Besonders am letzten Tag der Teichwochen besteht Gefahr: Dann werden die Schütztafeln wieder geöffnet, und mehr Wasser strömt in die Mühlenteiche ein.

Die Teichwochen im Einzelnen: Am Krauthausen-Jülicher Teich wird sie vom 24. – 28.08.2020 stattfinden. Es folgt der Kreuzauer Mühlenteich in der Zeit vom 31.08. – 03.09.2020. Der Dürener Mühlenteich wird vom 02. – 09.09.2020 gesäubert, der Lendersdorfer Mühlenteich ist in der Zeit vom 11. – 22.09.2020 an der Reihe, und den Abschluss macht vom 23.09. – 04.10.2020 der Altdorf-Kirchberg-Koslarer Mühlenteich.