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Renkerstraße wird am 08. Juni wieder für den Verkehr freigegeben

Das lange Warten hat bald ein Ende: Die Renkerstraße wird zum 08. Juni wieder für den Verkehr freigegeben. Damit steht dann eine wichtige Rur-Querung in Düren wieder zur Verfügung. Die Sperrung der Straße wird in den frühen Morgenstunden des 08. Juni entfernt.

Der Wasserverband Eifel-Rur teilt mit, dass die Öffnung in beiden Fahrtrichtungen erfolgen wird. Voraussetzung dazu war der erfolgreiche unterirdische Vortrieb mit Hilfe einer Tunnelbohrmaschine, der Mitte Januar begann. Dieser konnte Anfang Mai trotz der schwierigen geologischen Verhältnisse und einer dem Corona-Virus geschuldeten Baustellenpause entsprechend dem geplanten Zeitfenster abgeschlossen werden. Ebenso wurden die im Bereich der Renkerstraße zu setzenden Schachtbauwerke eingebaut.

Als nächster Schritt steht die Herstellung der Verbindung der Enden des neuen Kanalabschnitts mit dem alten Sammelkanal am Rur-Uferradweg und in der Gerhard-Fuß-Straße an. Dies wird voraussichtlich bis Ende Juli dauern. Danach werden die neuen Hausanschlusssammler zu beiden Seiten der Renkerstraße an den neuen Kanal angebunden. Für Mitte August ist dessen Inbetriebnahme vorgesehen. Im Anschluss erfolgt der Abbau der Heber-Leitung. Die Vertiefung an der Querung der Heber-Leitung über die Renkerstraße mit der entsprechenden Geschwindigkeitsbegrenzung  bleibt bis dahin bestehen, die Straße wird im Anschluss wiederhergestellt. Voraussichtlich Mitte September werden diese Arbeiten abgeschlossen sein.

Der Wasserverband betont, dass der Kanalbau planmäßig durchgeführt werden konnte und damit auch ein Ende der Belastung der Anlieger endlich absehbar ist

Tunnelvortrieb in der Renkerstraße erfolgreich abgeschlossen

Erfreuliche Nachrichten aus der Renkerstraße kann der Wasserverband Eifel-Rur vermelden: Der unterirdische Vortrieb zur Verlegung eines neuen Kanalabschnitts des schadhaften Hauptsammlers konnte abgeschlossen werden. Die Tunnelbohrmaschine erreichte jetzt die westliche Zielgrube am Rur-Uferradweg. Dabei wurde auch der Dürener Mühlenteich unterquert.

„Damit liegen wir genau im Bauzeitenplan“, berichtet Verbandsvorsteher Dr. Joachim Reichert. Mit dem Abschluss des unterirdischen Vortriebs sei das Kernstück der Baumaßnahme abgeschlossen. Auch seien auch bereits einige Schächte eingesetzt und fertig gestellt worden, die die einzelnen, verlegten Kanalteile miteinander verbinden. Ebenso sei der Schacht eingelassen, über den das Abwasser der neuen Hausanschlusssammler zu beiden Seiten der Renkerstraße in den Hauptsammler eingeleitet werde. „Jetzt gilt es noch, die beiden Enden des neu verlegten Kanals in der Gerhard-Fuß-Straße und am Rur-Uferradweg durch Schächte jeweils mit dem alten Sammelkanal zu verbinden“, so Reichert.

Die Einhaltung des Bauzeitenplans beim unterirdischen Vortrieb sieht der Vorstand als großen Erfolg an. Immerhin habe es ja auch nicht kalkulierbare Verzögerungen gegeben wie etwa den Bombenfund zum Ende des letzten Jahres oder auch den durch das Corona-Virus bedingten zeitweiligen Stillstand der Baumaßnahme. Für Ende Mai stehe übrigens, wie geplant, die Öffnung der Renkerstraße an.

Der beeindruckende Bohrkopf der Tunnelbaumaschine nach dem Austritt in die westliche Zielgrube

Renkerstraße: Tunnelbohrmaschine planmäßig eingesetzt

Die Bauarbeiten des Wasserverbands Eifel-Rur (WVER) zum Ersatz des schadhaften Abschnitts des Abwasser-Hauptsammlers in der Renkerstraße schreiten planmäßig voran. Trotz einer kurzen Unterbrechung wegen eines Bombenfundes zum Ende des vergangenen Jahres konnten die Startgrube sowie die Zielgruben für die Tunnelbohrmaschine termingerecht fertiggestellt werden. Am 24.01.2020 wurde die Tunnelbohrmaschine in die Startgrube auf Höhe der Zufahrt zum Industriepark Niederau in der Renkerstraße eingesetzt.

Die Tunnelbohrmaschine wird sich zunächst auf einer Länge von ca. 40 Metern unter dem Bahndamm der Rurtalbahn bis zur Zielgrube auf der anderen Seite vorarbeiten. Dies wird etwa eine Woche in Anspruch nehmen. Dann wird die Maschine entnommen und wieder in die Startgrube eingesetzt – nur diesmal umgedreht, sodass sie in Richtung Rur bohren kann. Die hier zurückzulegende Strecke beträgt ca. 240 m und unterquert auch den Dürener Mühlenteich. Sofern keine gravierenden Störungen – beispielsweise durch unterirdisch angetroffene Findlinge oder dergleichen – auftreten, ist für diese Strecke eine reine Bauzeit von ca. 3 – 4 Wochen veranschlagt. Damit soll der Vortrieb voraussichtlich Anfang März abgeschlossen werden.

Der unterirdische Vortrieb bietet im Gegensatz zur offenen Bauweise den Vorteil, dass der Bahnverkehr ungestört weiterläuft und kein Busersatzverkehr eingerichtet werden muss. Darüber hinaus werden die baubedingten Beeinträchtigungen der Anwohner deutlich reduziert, zumal kein Bodenaushub und auch keine aufwändige Sicherung der Baugrube beispielsweise durch Spundwände notwendig ist. Dementsprechend ist auch der Baufortschritt erheblich größer als bei konventionellen Verfahren. Die Tunnelbohrmaschine besteht in Wesentlichen aus einem überdimensionalen Bohrkopf und einer Pressvorrichtung, die sie nach vorne vorwärts drückt. Das anfallende Bohrgut wird durch die Maschine soweit gebrochen, dass es mit einer Trägerflüssigkeit ausgespült werden kann. In einem Separator werden oberirdisch Wasser und Bohrgut wieder voneinander getrennt. Gleichzeitig presst die Maschine Kanalrohrteile mit einer Länge von je drei Metern in die Bohrung ein. Die Rohre bestehen aus Stahlbeton, der innen mit korrosionsresistentem Polyethylen (PEHD) ausgekleidet sind.

Der Wasserverband betont, dass durch die unterirdische Bauweise auch die Erreichbarkeit des St. Augustinus-Krankenhauses während der gesamten Baumaßnahme aus Richtung Lendersdorf für Besucher und Patienten jederzeit gesichert bleibt. Zusätzlich wurden in unmittelbarer Nähe zum Krankenhaus Ersatzparkflächen eingerichtet, sodass auch weiterhin genügend Parkraum zur Verfügung steht.

Dank des Entgegenkommens des Industrieparks Niederau ist auch der reibungslose Verkehr für Rettungswagen aus Richtung des Innenstadtgebiets Düren und Kreuzau über das Werksgelände gesichert. Zur Vermeidung widerrechtlicher „Schleichfahrten“ wurde eigens eine fernbedienbare Schrankenanlage mit Nummernschilderkennung eingerichtet, die nach Auskunft der Beteiligten einwandfrei arbeitet.

Die Tunnelbohrmaschine mit ihrem großen Bohrkopf wird für das Einsetzen in die Startgrube vorbereitet.
Die Tunnelbohrmaschine und die Pressvorrichtung befinden sich in Position in der Startgrube.