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Pappelfällung entlang des Wurmwegs zwischen Schloss Rimburg und Marienberg

Entlang des Weges an der Wurm zwischen Schloss Rimburg und der Wurmtalbrücke in Marienberg muss der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) auf der östlichen Wegeseite eine Reihe von Pappeln fällen lassen.

Das Wurzelwachstum hat mit der Zeit zu immensen Schäden des Wegeaufbaus geführt. Die Decke weist derzeit erhebliche Unebenheiten auf. Für eine nachhaltige Sanierung des Weges müssen die Pappeln entfernt werden. Eine alleinige Beseitigung der Wurzeln im Weg würde die Standsicherheit der Bäume gefährden, zumal die Wurzeln auf der anderen Seite im Feld schon durch die landwirtschaftliche Bearbeitung beeinträchtigt sind. Außerdem haben regelmäßig durchgeführte Baumkontrollen ergeben, dass Totholz im Kronenbereich die Verkehrssicherheit des Weges gefährdet. Aufwendige Pflegemaßnahmen unter Zuhilfenahme eines Hubsteigers müssten voraussichtlich jährlich wiederholt werden, ohne dass dadurch die Beeinträchtigung des Weges beseitigt wäre. Die Pappeln haben darüber hinaus ein schlagreifes Alter erreicht. Bei den letzten Stürmen sind schon einige Pappeln umgestürzt.

Die angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen werden nach der Rübenernte im Oktober zwei Wochen brach liegen. In dieser Zeit, beginnend am 04. Oktober 2022 voraussichtlich bis zum Ende der Woche, wird die Pappelrodung durch den Forstbetrieb durchgeführt, ohne Aufwuchs auf den Ackerflächen zu schädigen.

Die Pappelreihe ist Wald im forstrechtlichen Sinne, d.h. sie ist entsprechend auszugleichen. Nach einer Instandsetzung und geringfügigen Verlegung des Weges wird daher eine neue Pappelreihe entlang der Strecke gepflanzt. Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Heinsberg ist informiert und hat der Maßnahme bereits zugestimmt. Während der Fällarbeiten ist der Weg für Spaziergänger auch Sicherheitsgründen gesperrt.

Hochwasserberatung durch Experten in Frelenberg

Das Extremhochwasser im Sommer 2021 hat viele Orte stark getroffen, unter anderem auch Frelenberg. Hier können sich alle Bürgerinnen und Bürger Expertentipps zum Umgang mit Hochwasser einholen. Dazu wird ein Infomobil vor Ort sein. Das Infomobil hält Anschauungsmaterial zum allgemeinen Hochwasserschutz und weitere Informationen bereit. Die Beratung durch ausgewiesene Fachexperten umfasst auch Tipps für den hochwassersicheren Objektschutz von Wohn- und Geschäftshäusern. Neben Empfehlungen für bauliche Maßnahmen an Gebäuden werden auch Hinweise für die Verhaltensvorsorge ausgesprochen. Die Beratung durch Experten des Hochwasser Kompetenz Centrums wird durch den Wasserverband Eifel-Rur (WVER) im Rahmen eines Projekts zur hochwasserresilienten Stadtentwicklung koordiniert. Die Beratung findet statt am:

Mittwoch, den 02.03.2022, von 14:00 bis 18:00 Uhr, Sportplatz in Frelenberg

Der Standort des Informationsmobils kann auch unter https://arcg.is/0bnj4q eingesehen werden. Die Fachexperten freuen sich auf einen regen Austausch mit betroffenen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern.

Übach: Uferböschungen und Sohle werden befestigt

Durch ein starkes Hochwasser am 16. August 2020 entstanden im Bereich der Straße „Heidberg“ von der Kanalbrücke bis zur Brücke der Carlstraße große Schäden an der Uferböschung und in der Sohle des Übachs. Diese beziehen sich vor allen Dingen auf die flußabwärts gesehen rechte Uferseite, da der Bach hier in einer leichten Linkskurve verläuft und die Kraft des anströmenden Wassers deswegen hauptsächlich auf diese gerichtet war.

Der Wasserverband Eifel-Rur als Gewässerunterhaltungspflichtiger wird nun in Absprache mit der Unteren Wasserbehörde des Kreises Heinsberg die Standfestigkeit der Uferbefestigung wiederherstellen. Ebenso werden die Gewässersohle und die Uferböschungen durchgehend mit Steinmatten ausgelegt, die naturnäher als konventioneller Ausbau mit Beton und Wasserbausteinen sind.

Bereits in der zweiten Februarhälfte erfolgten umfangreiche Fällarbeiten, um das Baufeld entsprechend vorzubereiten.

Die Bauarbeiten an den Uferböschungen und der Gewässersohle beginnen in der 41. Kalenderwoche (11.-15.10.2021) und werden je nach Witterung zwei bis drei Monate in Anspruch nehmen. In dieser Zeit wird es zu einer Beeinträchtigung der Verkehrsführung auf der Straße „Heidberg“ kommen. Die Erreichbarkeit der anliegenden Grundstücke ist jedoch gewährleistet. Im Anschluss an die Baumaßnahme wird eine Begrünung der Böschungen mit neuen Bäumen als Ersatz für gefällten Bäume vorgenommen.

Abschließende Baumpflegearbeiten in der Straße „Heidberg“

Der Wasserverband Eifel-Rur hat die umfangreichen Fällarbeiten am Übach auf der Höhe der Straße „Heidberg“ in Übach-Palenberg inzwischen abgeschlossen. Diese waren notwendig, um im Sommer notwendige Böschungssicherungsarbeiten durchführen zu können.

Im oberen Bereich der Straße „Heidberg“ müssen jetzt noch Baumpflegearbeiten durchgeführt werden. Dazu wird am rechten Ufer Totholz in der Krone von sechs Bäumen beseitigt. Ebenso wird an einem Baum eine Kronensicherung vorgenommen. Diese Maßnahme dient dazu, den Baum zu stabilisieren und letztlich vor einer Fällung zu bewahren. Der WVER erfüllt damit auch seine Verkehrssicherungspflicht als Grundstückeigentümer, da sonst herunterfallende Äste beispielsweise parkende Autos oder Fußgänger schädigen könnten.

Die Pflegearbeiten werden am 29. März 2021 durchgeführt. Dazu wird auf der Straße eine einseitige Absperrung des Arbeitsbereichs mit Pylonen errichtet. Die Maßnahme ist mit der Unteren Naturschutzbehörde und der Stadt Übach-Palenberg abgestimmt.

Übach-Palenberg: WVER-Fällarbeiten am Übach beginnen am 15.02.2021

Durch das starke Hochwasser vom 16. August 2020 entstanden im Bereich der Straße „Heidberg“ von der Kanalbrücke zur Kreuzung der Brücke der Carlstraße große Schäden an der Uferböschung und in der Sohle des Übachs. Diese beziehen sich vor allen Dingen auf die flußabwärts gesehen rechte Uferseite, da der Bach hier in einer leichten Linkskurve verläuft und die Kraft des anströmenden Wassers deswegen hauptsächlich auf diese gerichtet war. Die Uferböschung war in der Vergangenheit schon mehrfach befestigt worden, wobei Rasengittersteine, Steinplatten und anderen Materialien verwendet wurden. Nach dem Hochwasser erfolgte eine Begehung mit der Unteren Wasserbehörde des Kreises Heinsberg, bei der erhebliche Schäden an der Uferbefestigung festgestellt wurden. In diesem Zuge wurde der Verband aufgefordert, die Standfestigkeit der Uferbefestigung wiederherzustellen.

In Anbetracht des Schadensausmaßes wurde entschieden, einzelne Schadstellen nicht zu reparieren, sondern das Flussbett und die Ufersicherung durchgehend mit Steinmatten und Steinwalzen zu sichern. Diese sind naturnäher als ein konventioneller Ausbau mit Beton und Wasserbausteinen.

Da die Arbeiten noch in 2021 durchgeführt werden sollen, muss nun kurzfristig ein Baufeld hergerichtet werden. Leider ist es unumgänglich, dazu 37 große Bäume und weitere, kleinere Gehölze zu fällen. Die Fällung ist aus folgenden Gründen dringend erforderlich: Durch die Anlage des Baufelds muss in das Wurzelwerk der Bäume eingegriffen werden. Ebenso wurzeln Bäume zum Teil in den vorhandenen Rasengittersteinen, die ja entfernt werden sollen. Bei dem Hochwasser wurden zudem einige Bäume unterspült, so dass diese nicht mehr standsicher sind und umstürzen können.

Die erforderlichen Fällarbeiten müssen gemäß den gesetzlichen Vorgaben bis Ende Februar abgeschlossen sein, da danach die Brutsaison der Vögel beginnt.

Da der Übach am Heidberg im Landschaftsschutzgebiet liegt, müssen für die gefällten Bäume und kleineren Gehölze nach Abschluss der Arbeiten nach Maßgabe der Unteren Landschaftsbehörde des Kreises Heinsberg und der Stadt Übach-Palenberg Ersatzpflanzungen vorgenommen werden. Diese werden gleichfalls mit den Anwohnern abgestimmt.

Der Wasserverband Eifel-Rur betont die Notwendigkeit der Maßnahme, den Übach und seine Uferböschung hier abzusichern, da zum einen Versiegelungen aus der Vergangenheit unter anderem ein Grund für die verschärfte Situation am Übach sind. Zusätzlich ist damit zu rechnen, dass es in Zukunft wegen des auch in unserer Region erkennbaren Klimawandels häufiger als in der Vergangenheit zu lokalen Starkregenereignissen kommen wird.

Während der Fällarbeiten, die nach Absprache mit der Stadt Übach-Palenberg am 15.02.2021 beginnen sollen, ist es erforderlich, die Straße „Heidberg“ für die Arbeitsausführung ab dem Kreuzungsbereich mit der Carlstraße bis zur Haus Nr. 25 tagsüber komplett zu sperren. Der Arbeitsbereich wird dabei abschnittsweise angepasst, um die Behinderungen für die Anwohner möglichst gering zu halten. Die planmäßige Arbeitszeit ist montags bis donnerstags 08:00 – 16:00 und freitags 08:00 bis 13:00 Uhr. Für die Anwohner des oberen Teils der Straße wird dann die Möglichkeit bestehen, die Straße an der sonst gesperrten, oberen Ausfahrt zu verlassen.

Zur Umsetzung der Baumaßnahme selbst wird derzeit eine detaillierte Ausführungsplanung erstellt, die von der Unteren Wasserbehörde des Kreises Heinsberg genehmigt werden muss. Grundsätzlich hat sie jedoch der Sicherung mit Steinmatten und -walzen bereits zugestimmt. Die Planung wird der Behörde im 2. Quartal vorgelegt. Nach erfolgter Zustimmung wird die Bauleistung ausgeschrieben, sodass der Wasserverband mit einem Baubeginn im Sommer 2021 rechnet. Die Arbeiten sollen dann zwei – drei Monate in Anspruch nehmen.

Errichtung einer Zaunanlage am Übach in Übach-Palenberg zum Schutz der Anwohner

Der Übach fließt in Übach-Palenberg in offener Führung durch eine Parkanlage parallel zur Dammstraße. Bei Starkregenereignissen können Einleitungen aus dem Regenüberlaufbecken an der einmündenden Rimburger Straße zu einem schnellen Wasseranstieg im Übach mit Wassertiefen von bis zu zwei Metern führen. Die Fließgeschwindigkeit wird dadurch so hoch, dass sich ein in die Fluten geratener Mensch kaum mehr aus eigener Kraft wieder ans Ufer retten kann.

In unmittelbarer Nähe zum Übach befinden sich Bushaltestellen und ein öffentlicher Gehweg, der unter anderem als Fußgängerweg zum Schwimmbad „Ü-Bad“ genutzt wird. Ebenso wird der Park, durch den der Übach hier fließt, von spielenden Kindern aufgesucht. Aufgrund dieses vermehrten Personenaufkommens entsteht im Uferbereich bei entsprechender Witterung eine Gefährdungslage. Zur Beseitigung der Gefahrenstelle lässt der Wasserverband-Eifel-Rur im Bereich der Parkanlage in Abstimmung mit der Stadt an der Dammstraße einen Zaun entlang des Gewässers errichten. Dabei handelt es sich um einen ca. 530 Meter langen Stabmattengitterzaun mit einer Höhe von 1,80 Metern. Die Kosten zu seiner Errichtung liegen bei 55.000 Euro. Der Gehweg selbst ist davon nicht betroffen und kann weiter genutzt werden.

Der Wasserverband nimmt im neuen Jahr 2021 Planungen auf, um die Einleitstelle des Regenüberlaufbeckens soweit nach unterhalb zu verlegen, dass im Park keine Gefährdung für die Bevölkerung mehr besteht. Nach der Verlegung kann die Zaunanlage wieder entfernt werden.

Verstärkte Wasserführung am Übach in Übach-Palenberg
Mit solchen Hinweisschildern wird auf die Gefahr bei einem schnellen Anschwellen des Gewässers hingewiesen