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Offene Gewässerbegehung an Inde und Vicht

Der Wasserverband Eifel-Rur stand in den letzten Wochen und Monaten öffentlich in der Kritik, dass die Beseitigung der Schäden an den Gewässern nach dem Katastrophenhochwasser zu lange dauere bzw. noch nicht erfolgt sei. Dadurch bestehe weiterhin ein hohes Gefährdungspotenzial.

Der Wasserverband nimmt die Kritik an seiner Arbeit ernst und versteht sie auch als Ansporn, seine Bemühungen konsequent fortzusetzen. Deswegen möchte er im Dialog mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern und Vertreterinnen und Vertretern der Politik sowie der Presse den Status quo an den Gewässern bewerten. Dabei steht die Abflusssicherung bei Hochwasserereignissen im Fokus.

Zu diesem Zweck führt der WVER, verstärkt durch die Expertise der Unteren Wasserbehörde der Städteregion Aachen, öffentliche Gewässerbegehungen durch. Diese werden stattfinden am 23. August 2023 in Eschweiler an der Inde und am 24. August in Stolberg entlang der Vicht.

Der Verband steht mit seinem Fachwissen den Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Verfügung.

Interessierte können an folgenden Punkten dazustoßen:

Eschweiler, 23. August:
09:00 Uhr: Röher Str. / Ecke Odilienstr.
11:00 Uhr: Steinstr. / Götz-Briefs-Park
14:00 Uhr: Brücke Südstr. / Patternhof
15:30 Uhr: Weisweiler / Parkplatz evs Bahnhof

Stolberg, 24. August:
09:00 Uhr: An der Inde / Steinfurt
10:00 Uhr: Stolberg, Frankentalstr.
12:00 Uhr: Ende Burgstr.
13:00 Uhr: Zweifall, Parkplatz Finsterau
15:00 Uhr: Parkplatz Solchbachtal

Die Uhrzeiten können leicht abweichen, je nach Gesprächsbedarf im Streckenverlauf.

Alle Interessierten sind herzlich einladen, an der Gewässerbegehung teilzunehmen und ihre Anregungen vorzutragen. So kann gemeinsam die Hochwasserresilienz in Stolberg und Eschweiler weiter vorangebracht werden.

Hochwasserschutz Vicht: Planfeststellung beginnt

Der Wasserverband Eifel-Rur wird an der Vicht bei Rott und Mulartshütte zwei große Rückhaltebecken errichten, die den Hochwasserschutz an dem Flusslauf bis nach Stolberg und auch bis nach Eschweiler hinein signifikant verbessern.

Mit der Planung zum Hochwasserschutz an der Vicht wird der Schutz vor einem Hochwasserereignis mit einer Hundertjährlichkeit erreicht. Und selbst bei größeren Hochwasserereignissen kommt es zu einer Verzögerung des Wasserabflusses.

Auf einer gut besuchten Bürgerversammlung in Rott am 11. Januar 2023 hatte der Verband die Planungen vorgestellt, die er am 25.01.2023 offiziell mit Antrag auf Planfeststellung bei der Bezirksregierung Köln einreichte.

Nun erfolgt das tatsächliche Verfahren, in dem Betroffene Anregungen und Bedenken einbringen können. Dazu werden die Planungsunterlagen offengelegt.

Die Offenlegung beginnt am 03. Mai und endet am 02. Juni dieses Jahres. Die Unterlagen können in den Rathäusern von Stolberg, Roetgen und Aachen eingesehen werden. Außerdem hat die Bezirksregierung einen Link zu den Unterlagen auf ihre Homepage gesetzt, über den die Unterlagen ebenfalls ab dem 03. Mai eingesehen werden können.

Betroffene können ihre Einwendungen bis zum 03. Juli 2023 bei den Rathäusern oder bei der Bezirksregierung schriftlich oder zur Niederschrift einreichen.

Offenlegungen:

Gemeinde Roetgen, Hauptstraße 55, 52159 Roetgen, Frau Breda, Raum 22, Mo. – Fr. 08:00 – 12:00 Uhr, Di. auch von 14:00 bis 15:30 Uhr, Do. auch 14:00 – 17:30 Uhr.

Stadt Stolberg, Bürgerservice, Frankentalstr. 16, 52222 Stolberg (ehem. AOK-Gebäude), Erdgeschoss, Mo. – Mi. 08:00 – 16:00 Uhr, Do. 08:00 – 17:30 Uhr, Fr. 08:00 – 12:30 Uhr.

Stadt Aachen, Fachbereich Klima und Umwelt, Reumondtstr. 1, 52064 Aachen, Mo. – Fr. 09:00 – 13:00 Uhr sowie Mo. – Do. auch von 14:00 bis 16:00 Uhr. Ein Terminvorschlag ist hier vorab unter umwelt@mail.aachen.de zu vereinbaren.

Bezirksregierung:
Link zu den Planungsunterlagen: Unter https://url.nrw/planfeststellung_gewaesserausbau.

Schriftliche oder niederschriftliche Einwendungen:

Rathaus der Gemeinde Roetgen, Hauptstr. 55, 52159 Roetgen
Rathaus der Stadt Stolberg, 11 – 13, 52222 Stolberg
Stadt Aachen: Fachbereich Klima und Umwelt, 52058 Aachen
Bezirksregierung Köln: Zeughausstraße 2 – 10, 50667 Köln

Eingereichte Einwendungen werden im Zuge eines Erörterungstermins mit denjenigen, die die Einwendungen erhoben haben, besprochen.

Im Anschluss an die Erörterung wird der Wasserverband Eifel-Rur die entsprechenden Ergebnisse in der weiteren Planung berücksichtigen.

Baumfällarbeiten an der Vicht in Roetgen-Mulartshütte

Der Wasserverband Eifel-Rur hat damit begonnen, an der Vicht in der Ortslage Mulartshütte Bäume zu fällen. Dies dient der Vorbereitung einer Aufweitung des Gewässers in der Ortslage. Diese Maßnahme trägt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Mulartshütte bei und steht im Zusammenhang mit weiteren Maßnahmen flussabwärts, die bereits umgesetzt wurden, sowie mit dem Hochwasserschutzkonzept an der Vicht.

Im Unterlauf war bereits eine Straßenbrücke verbreitert worden; auch hier wurde rechtsseitig unterhalb der Brücke die Vicht aufgeweitet. Alle drei Maßnahmen führen zu einer deutlichen Verbesserung des Hochwasserschutzes für die Ortslage.

Im Vorfeld der Maßnahme wurde der Eingriff der Vichtaufweitung mittels einer sog. „artenschutzrechtlichen Habitatspotenzialanalyse“ bewertet. Dabei wird überprüft, ob durch eine Maßnahme Lebensräume – Habitate – von artengeschützten Lebewesen verloren gehen. Ein Habitatsverlust steht demnach nicht zu befürchten. Erforderliche Schutzmaßnahmen (Fällzeitraum; Fällungen ausschließlich bei Tageslicht) werden berücksichtigt. Die behördlich genehmigten Fällarbeiten werden in etwa sechs Tage andauern.

Die geplanten Hochwasserrückhaltebecken bei Rott und Mulartshütte werden vorgestellt

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) informiert die örtliche Bevölkerung in Rott und Mulartshütte sowie Interessierte über den Fortgang und die konkreten Planungen zum Bau von zwei großen Hochwasserrückhaltebecken an den genannten Ortslagen. Das Becken bei Mulartshütte wird ein Volumen von ca. 394.000 Kubikmetern Stauvolumen bekommen, im Fall des Beckens bei Rott sind es sogar 745.000 Kubikmeter. Beide Becken sind auch Bestandteil des Masterplans zur Verbesserung der Hochwasserresilienz an Inde und Vicht und für den Hochwasserschutz von großer Bedeutung; der Schutz wird sich bis nach Stolberg und auch Eschweiler auswirken.

Die Informationsveranstaltung steht allen Interessierten offen und wird am Mittwoch, den 11. Januar 2023, um 18 Uhr in Roetgen-Rott im Saal Hütten, Quirinusstr. 15, stattfinden. Fachleute des WVER stellen den aktuellen Planungsstand vor und stehen im Anschluss für Fragen und zur Diskussion zur Verfügung. Der Informationstermin findet noch vor dem eigentlichen Planfeststellungsverfahren statt, das voraussichtlich bis Ende 2023 abgeschlossen sein soll. Mit nachfolgender Beantragung von Fördermitteln und Ausschreibung der Bauleistungen ist frühestens mit einem Baubeginn Ende 2024 zu rechnen; die Bauzeit wird in etwa drei Jahre betragen.

Masterplan Inde/Vicht: Einzelne Projektvorschläge nun im Internet einsehbar

Der Wasserverband Eifel-Rur hat zusammen mit dem Institut für Wasserbau der RWTH Aachen University, weiteren Fachleuten sowie den Kommunen im Einzugsgebiet von Inde und Vicht einen Masterplan erstellt, der einen Maßnahmenkatalog enthält, wie in Zukunft die Widerstandsfähigkeit (Resilienz) gegen Hochwasser erhöht werden soll. Dieser wurde in einzelnen Kommunen bereits vorgestellt.

Die einzelnen Maßnahmen selbst können nun über eine Karte in ArcGIS-Online eingesehen werden. Der entsprechende Link zur Karte ist über die bereits vor einiger Zeit freigeschaltete Homepage www.hochwassergefahrenvorbeugen.de verfügbar. Hier können Interessierte zielgenau Steckbriefe zu Projekten im direkten, eigenen Umfeld finden.

Der Masterplan ist dabei als dynamisches Instrument zur Steigerung der Resilienz zu betrachten: Die vorgestellten Maßnahmen werden nun fortlaufend weiterentwickelt. Außerdem können Anregungen aus der Bevölkerung aufgenommen werden.

Hochwassergefahren vorbeugen – Masterplan für Inde und Vicht wird öffentlich vorgestellt

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) hat nach der Hochwasser-Katastrophe vom Juli des letzten Jahres in Zusammenarbeit mit dem Institut für Wasserbau der RWTH Aachen University, weiteren Fachexpertinnen und -experten aus der Wasserwirtschaft sowie den betroffenen Kommunen einen Masterplan für das besonders hart getroffene Einzugsgebiet von Inde und Vicht erstellt. Dieser Masterplan umfasst bisher 63 Projekte mit über 170 Einzelmaßnahmen. Mit diesen soll die Widerstandsfähigkeit gegen zukünftige Hochwasserereignisse erhöht werden.

Der Masterplan wird nun auch der breiten Öffentlichkeit in den Kommunen vorgestellt. Dazu gibt es eine Reihe von Infoständen, bei der sich Bürgerinnen und Bürger über die vorgeschlagenen Maßnahmen informieren können. Außerdem nehmen die Expertinnen und Experten des Wasserverbands gerne auch Anregungen und Vorschläge aus der Bevölkerung auf. Der Masterplan ist dynamisch und soll weiterentwickelt werden.

Die Termine im Einzelnen:

11.09.2022, 10:00 – 18:00, Gemeinde Langerwehe, Pastoratsweg 1, 52379 Langerwehe (im Rahmen des Eifelmarkts)

13.09.2022, 16:00 – 18:00, Gemeinde Inden im Bürgerhaus Inden/Altdorf (Geuenicher Straße 38, 52459 Inden)

15.09.2022, 14:00 – 18:00, Stadt Eschweiler, Foyer des Rathauses (Johannes-Rau-Platz 1, 52249 Eschweiler)

16.09.2022, 14:00 – 18:00, Stadt Stolberg (Kaiserplatz, 52222 Stolberg)

29.09.2022, 18:00 – 20:00, Gemeinde Roetgen im Bürgersaal Roetgen (Rosentalstraße 56, 52159 Roetgen)

Informationen zum Masterplan gibt es auch im Internet unter www.hochwassergefahrenvorbeugen.de.

Gewässerschau an Inde, Vicht und Hasselbach im März

Die Untere Wasserbehörde der Städteregion Aachen führt im März an Inde, Vicht und Hasselbach so genannte Gewässerschauen durch. Dabei werden die Gewässer zusammen mit dem Wasserverband Eifel-Rur in Augenschein genommen. Der Zustand der Gewässer wird betrachtet, ebenso werden Schritte zur Behebung von Schadstellen erörtert.

Zu den Gewässerschauen sind auch am Fluss befindlichen Anwohner und Eigentümer sowie die Fischereiberechtigten eingeladen. Ihnen wird dabei ebenfalls die Möglichkeit gegeben, die Situation aus ihrer Warte aus zu beschreiben.

Gerade im Nachgang zur weiteren Schadensbeseitigung nach der Hochwasser-Katastrophe vom letztjährigen Juli sind die Gewässerschauen von besonderer Bedeutung.

An welchem Gewässerabschnitt um wieviel Uhr sich die Gewässerschauenden befinden werden, findet sich auf der Homepage der Städteregion unter den öffentlichen Bekanntmachungen (vom 01.03.2022) bzw. auch hier (blauen Pfeil für Download oder Text anklicken)!

Beseitigung von Schäden an Ufermauern im Einzugsgebiet von Inde und Vicht

Das Extrem-Hochwasser im Sommer letzten Jahres hat insbesondere an der Inde und der Vicht über einhundert Schäden an Ufermauern und -befestigungen verursacht. Diese wurden vom Wasserverband Eifel-Rur und den örtlichen Behörden unter aktiver Mithilfe der Bevölkerung systematisch erfasst und kategorisiert. In Abstimmung des Wasserverbands mit den zuständigen Unteren Wasserbehörden der StädteRegion Aachen sowie der Stadt Aachen wurde auf Grundlage der einschlägigen Rechtsprechung durch diese festgelegt, wer für die Beseitigung der Schäden und die Wiederherstellung der Ufermauern verantwortlich ist.

Insbesondere Ufermauern in Innenstadtlagen haben oftmals neben der Sicherung des anliegenden Grundstücks eine übergeordnete wasserwirtschaftliche Funktion und sind durch den Gewässerunterhaltungspflichtigen, also den WVER, instand zu setzen. Darunter fallen auch diejenigen Ufermauern, die sich auf Privatgrundstücken befinden. Nach derzeitigem Kenntnisstand werden die erforderlichen Aufwendungen aus den Mitteln der staatlichen Wiederaufbauhilfe finanziert, so dass es nicht zu einer finanziellen Belastung der WVER-Mitglieder und der Menschen im Einzugsgebiet von Inde und Vicht kommt.

Ufermauen, die eine sog. „Anlage am Gewässer“ darstellen und keine wasserwirtschaftliche Relevanz haben, liegen dagegen in der Verantwortung der jeweiligen (privaten oder öffentlichen) Grundstückseigentümer. Dabei handelt es sich um Anlagen, die ausschließlich der Verbesserung bzw. Ermöglichung der Grundstücksnutzung dienen, z.B. für einen Garten, eine Firma, eine Straße oder einen Parkplatz. Auch in diesem Fall kann der Grundstückseigentümer Finanzmittel aus der staatlichen Wiederaufbauhilfe zur Wiederherstellung der Ufermauern beantragen.

Alle Betroffenen werden in den kommenden Tagen schriftlich vom WVER und den Unteren Wasserbehörden über die Sachlage zu ihrer Ufermauer informiert.

Aufgrund der Vielzahl der durch den WVER zu behebenden Schäden muss die zeitliche Abfolge der Arbeiten an den Ufermauern priorisiert werden. Sehr eilige, noch nicht behobene Schäden werden, nachdem temporäre Sicherungsmaßnahmen bereits kurz nach dem Hochwasserereignis durchgeführt wurden, vordringlich projektiert. Durch die große Zahl der Schäden an Ufermauern ist davon auszugehen, dass die Behebung aller Schäden insgesamt mehrere Jahre dauern wird.

Neubau der Vicht-Ufermauer an der Ellermühlenstraße in Stolberg

Im Zuge des Juli-Hochwassers ist eine wasserwirtschaftlich relevante Ufermauer im Bereich der Ellermühlenstraße auf einer Länge von 35 Metern und einer Höhe von fünf Metern zerstört worden. Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) wird nach entsprechender Planung einen Neubau errichten. Dazu muss in der Ellermühlenstraße ein Kran aufgebaut werden. Die Straße wird deswegen zwischen den Einmündungen der Samaritanerstraße und der Straße „Am Bastiansweiher“ gesperrt.

Die Verkehrsführung muss dazu in der Samaritanerstraße verändert werden. Die dort geltende Einbahnstraßenregelung wird aufgehoben, die Straße selbst zur Sackgasse. Dazu müssen auch einige Parkplätze an der Straße gesperrt werden.

Auch die Straße „Am Bastiansweiher“ wird im vorderen Bereich während der Zeit der Kranmontage zu einer Sackgasse. Im hinteren Bereich wird auch sie außer für die direkten Anlieger gesperrt, da sie auch als Lagerfläche für die Kranausleger gebraucht wird. Die Veränderungen in der Verkehrsführung ist mit der Stadt Stolberg abgestimmt.

Die Arbeiten beginnen am kommenden Montag mit der Einrichtung der Baustelle. Dann werden noch in diesem Jahr der Baubereich und das Bachbett freigeräumt. Der Neubau der Mauer selbst beginnt im nächsten Jahr. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich Mitte 2022 abgeschlossen sein.

Die zerstörte Ufermauer an der Vicht im Bereich der Ellermühlenstraße in Stolberg

WVER verbessert Hochwasserschutz am Fischbach in Stolberg-Vicht

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) wird ab der kommenden Woche am Fischbach in der Ortslage Stolberg-Vicht Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes vornehmen.

Im Jahr 2014 entstand in der Ortslage Vicht durch den Fischbach großer Schaden, als ein Starkregenereignis zum Bruch eines Schutzdeiches führte. Unter anderem wurde damals das Souterrain eines Altenpflegeheimes überschwemmt, im Bereich der Hauptstraße liefen die Keller einiger Häuser voll.

Im Nachhinein erwies sich, dass der Deich durch rückschreitende Erosion schadhaft geworden war. Hydraulische Berechnungen ergaben zudem, dass er für ein 100jährliches Hochwasserereignis zu niedrig ist.

Planungen des WVER ergaben, dass ein Abtragen des bestehenden und die Errichtung eines neuen Deichs die bestmögliche Lösung darstellen. Der Maßnahmenbereich betrifft den Abschnitt des Fischbachs in unmittelbarer Nachbarschaft der Häuser in der Eifelstraße 63-95. Es wird nun ein neuer, 130 Meter langer Deich mit einer Höhe von 1,5 Metern angelegt. Die Dammkrone hat eine Breite von einem Meter. Der Deich wird als Erdwall errichtet und an Engstellen mit L-Steinen von hinten abgesichert. Gleichzeitig werden auf einigen kleineren Teilabschnitten das Gewässerbett aufgeweitet und eine Fußgängerbrücke am Ende des Deiches höher gelegt.

Da der Deich auf privaten Grundstücken gebaut werden muss, wurden die Planungen intensiv mit den Eigentümern abgestimmt. Ab der kommenden Woche wird die Baustelle eingerichtet, für die Arbeiten sind knapp viereinhalb Monate veranschlagt, sofern es keine witterungsbedingten Störungen gibt. Insgesamt werden in den neuen Deich ca. 1.000 Kubikmeter Bodenmaterial verarbeitet. Die Arbeiten werden durch einen Bodengutachter und ökologisch begleitet. Die Untere Wasserbehörde der Städteregion hat den Bau genehmigt; das Land NRW bezuschusst die Gesamtkosten von ca. 500.000 € mit einem Fördersatz von 80 %.

Blick auf den Fischbach mit dem jetzigen, linksseitigen Deich