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Teichwochen: Die Mühlenteiche werden „durchgefegt“

Auch in diesem Jahr führt der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) wieder seine so genannten Teichwochen durch. Als „Teiche“ werden im Düren-Jülicher Land die Wassergräben bezeichnet, die teilweise seit dem Mittelalter Wasser von der Rur ableiten und zu Mühlen und gewerblichen Betrieben leiten. Während der Teichwochen werden sie alljährlich von Unrat und Aufwuchs befreit.

Dazu wird die Wasserführung in den Teichen weitgehend abgesenkt. Eine Restwasserführung verbleibt, um Fischen und anderen Gewässerlebewesen ein Überleben zu ermöglichen. Nach Abschluss der Reinigung am jeweiligen Teich wird die Wasserführung wieder erhöht.

Der Wasserverband weist darauf hin, dass das Betreten auch der abgesenkten Teiche mit Gefahren verbunden und deswegen verboten ist. Zum einen gibt es im Untergrund Vertiefungen, in denen der Wasserstand weiterhin hoch ist. Zum anderen strömt das Wasser beim Wiederöffnen der Schütztafeln an den Abschlagsstellen schnell wieder in die Teiche ein. Auch das Aufstellen von Stellnetzen ist verboten; es stellt Fischwilderei und damit einen Straftatbestand dar.

Die Termine der Teichwochen im Einzelnen: Der Krauthausen-Jülicher Mühlenteich (KJT) hat in der Zeit vom 28.08.-01.09.2023 den Anfang gemacht. Danach folgt die Reinigung des Kreuzauer Mühlenteichs (KMT) vom 04.-13.09.2023. Der Dürener Mühlenteich (DMT) wird vom 06.-13.09.2023 begangen. Vom 15.-23.09.2023 schließt sich der Lendersdorfer Mühlenteich (LMT) an. Den Abschluss der diesjährigen Teichwochen macht der Altdorf-Kirchberg-Koslarer Mühlenteich in der Zeit vom 25.09.-05.10.2023.